Doch der vor wenigen Wochen vom FC Barcelona ausgeliehene Angreifer feiert im Champions-League-Spiel gegen die AS Monaco sein Startelf-Debüt bei Schwarz-Gelb. Bisher war er in der Bundesliga zu zwei Kurzeinsätzen gekommen, die sich auf etwa 50 Minuten belaufen. Diese Zeit allerdings reichte Alcacer, um drei Treffer zu erzielen. Offenbar sieht Trainer Lucien Favre das Erfordernis, alle Register zu ziehen, um in diesem wichtigen Spiel für den weiteren Verlauf der Gruppe einen Sieg einzufahren. Die erste Partie hatte der BVB mit 1:0 beim Club Brügge mit 1:0 gewonnen. Weitere drei Punkte wären ein womöglich vorentscheidender Schritt in Richtung Achtelfinale.
Inklusive des Tauschs Alcacer gegen Maximilian Philipp ändert Favre seine Anfangsformation auf insgesamt vier Positionen. Routinier Lukasz Piszczek rückt anstelle von Achraf Hakimi auf die Rechtsverteidigerposition. Vor allem aber die Offensive wirbelte der Trainer prächtig durcheinander. Neben Alcacer sollen überraschend Marius Wolf und auch Jadon Sancho für Impulse auf den Flügeln sorgen. Jacob Bruun Larsen (Bank) sitzt dafür auf der Bank, Christian Pulisic fehlt wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade.
Vor allem Sancho hatte zuletzt als Joker geglänzt. Fünf Vorlagen in der Liga brachte er als Teilzeitkraft schon zustande und verdiente sich damit offenbar die Chance, sich – wie schon in Brügge – von Beginn an zu zeigen. Leicht angeschlagen fehlen wie bereits berichtet Shinji Kagawa (Sprunggelenksverletzung) und Marcel Schmelzer. Auch Mario Götze steht erneut nicht im Kader.
Die Monegassen sind bislang höchst bescheiden in die Saison gestartet. Erst einen Sieg spielte die Mannschaft in der französischen Liga zusammen. Auch zum Auftakt der Champions League gab es eine Niederlage gegen Atletico Madrid.
Autor: Daniel Berg