Never change a winning team – mit diesem Motto geht Borussia Dortmunds Peter Stöger in das letzte Bundesliga-Hinrundenspiel gegen 1899 Hoffenheim. Nach dem ersten Saisonsieg im neunten Ligaspiel, dem 2:0 bei Mainz 05, geht er mit der exakt gleichen Aufstellung in die Partie gegen Hoffenheim.
Das bedeutet: Abermals gibt Jeremy Toljan den Rechtsverteidiger, daneben spielen Sokratis, Ömer Toprak und auf der linken Seite Marcel Schmelzer. Vor der Abwehrkette soll Julian Weigl als Ballverteiler fungieren, davor wirbeln Andrey Yarmolenko, Shinji Kagawa, Raphael Guerreiro und Christian Pulisic. Mittelstürmer ist wie immer Pierre-Emerick Aubameyang, das Tor hütet Roman Bürki.
Auf der Ersatzbank sitzen Torhüter Roman Weidenfeller und in Neven Subotic, Marc Bartra und Dan-Axel Zagadou gleich drei Innenverteidiger. Dazu kommen Nuri Sahin, Mahmoud Dahoud und Alexander Isak. André Schürrle (Schlag abbekommen) und Jadon Sancho (Bänderdehnung im Sprunggelenk) sind nach wie vor angeschlagen, zudem fehlen die Langzeitverletzten Mario Götze, Marco Reus, Sebastian Rode, Erik Durm, Lukasz Piszczek, Maximilian Philipp, Gonzalo Castro und Jacob Bruun Larsen.
Für den BVB wäre ein Sieg zum Hinrundenausklang eminent wichtig: So würde man an den Hoffenheimern wieder vorbeiziehen und könnte schon wieder auf einem Champions-League-Qualifikationsplatz stehen – und das, obwohl von den vergangenen neun Bundesligaspielen nur eins gewonnen wurde. Aber auch Hoffenheim braucht den Sieg, um oben dabei zu bleiben.
Für Stöger wäre es der zweite Erfolg im zweiten Spiel – und das ausgerechnet gegen Julian Nagelsmann. Der 30-Jährige, der die TSG wieder zum Bundesliga-Spitzenklub geformt hat, gilt als heißester Kandidat auf den BVB-Trainerposten im Sommer. Doch Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp stellte im Interview mit dieser Redaktion kürzlich klar: Nagelsmann soll bis zum 30. Juni 2019 in Hoffenheim bleiben.