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BVB: Reus ragt heraus
Müssen noch besser zusammenspielen"

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BVB: Erst der Kontrolleur kann Reus stoppen
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Marco Reus hat in den rund 14 Monaten, die er nun schon bei Borussia Dortmund ist, viele gute Spiele gemacht. Das gegen den Hamburge SV reiht sich weit vorne ein.

Am Ende war es ein Herr mit dunkler Hose, dunkler Jacke und Brille, dem das gelang, was in den vorangegangen 90 Minuten eine komplette Hamburger Fußballmannschaft nicht geschafft hatte - Marco Reus aufhalten. Der Dortmunder Offensivspieler, der während der Partie allen Gegenspielern entwischen und eines seiner besten Spiele im BVB-Trikot ablieferte, bekam nach dem Schlusspfiff die Quittung für seinen herausragenden Auftritt und musste zur Dopingkontrolle. Der dafür abgestellte Aufseher fing ihn direkt am Spielfeld ab, begleitete ihn kurz in die Kabine, noch schnell zu einem Fernsehinterview und dann ab zur Urinprobe.

"Verzweifelt bin ich nie"

Als er fast eineinhalb Stunden später in Richtung Ausgang ging, da wirkte der 24-Jährige gleichermaßen erschöpft wie glücklich. Kein Wunder, denn der beste Dortmunder an diesem Abend hatte ein unglaubliches Pensum abgespult, die HSV-Defensive permanent vor schier unlösbare Probleme gestellt und einzig in Torhüter Rene Adler lange einen gegen sich gehabt, der als Spielverderber gelten wollte. Gleich drei hochkarätige und teils wunderschöne Schüsse des Offensivspielers entschärfte Adler mit tollen Paraden, bevor Reus eine Viertelstunde vor Schluss doch noch sein Tor machte. "Verzweifelt bin ich nie", gab er hinterher zu Protokoll. "So etwas passiert eben im Spiel."


Was aus seiner Sicht jedoch nicht hätte passieren dürfen, war der überraschende Ausgleichd er Gäste, die aus vier Chancen zwei Treffer machten. "In dem Moment denkst man, dass kann nicht wahr sein", sagte Reus. "Ein Unentschieden wäre für Hamburg absolut unverdient gewesen."

Reus erwartet andere Kaliber

Dass die Norddeutschen dies nicht erreichten, lag nicht zuletzt daran, dass Reus bereits nach wenigen Wochen sehr gut mit seinen neuen Nebenleuten wie Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang harmoniert. Wie aus einem Guss kamen zahlreiche Kombinationen daher, was Reus allerdings nicht überbewerten wollte: "Es wird natürlich mit jeder Trainingseinheit besser, aber es werden auch wieder Mannschaften kommen, die uns das Leben schwerer machen. Wir müssen noch besser zusammenspielen."

Die nächste Chance dafür gibt es schon am kommenden Mittwoch, wenn der BVB zum Champions-League-Spiel nach Neapel reist. Ein harte Nuss, das weiß auch Reus: "Es wird sehr schwer werden, aber wir kennen unsere Stärken und haben vor keinem Gegner Angst. Da werden Kleinigkeiten entscheiden."

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