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BVB - Bayern 1:1
Hitziges Vorspiel

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BVB: Remis im Bundesliga-Gipfel
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Unterhaltsam, hitzig, aber sportlich ohne Wert: Im Vorspiel des Champions-League-Finals zwischen dem BVB und den Bayern endete die Siegesserie des Rekordmeisters.

Nach 14 Siegen seit der Winterpause musste sich der neue deutsche Meister drei Wochen vor dem Duell in Wembley mit einem glücklichen 1:1 (1:1) begnügen. Ein verschossener Handelfmeter von Robert Lewandowski (60.), eine Gelb-Rote Karte gegen Rafinha (65.) und ein heftiges Wortgefecht zwischen BVB-Coach Jürgen Klopp und Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer am Spielfeldrand sorgten für die Aufreger in einer emotionalen letzten halben Stunde.


Zuvor hatte Kevin Großkreutz (11.) die Borussen vor 80.645 Zuschauer in der ausverkauften Arena mit seinem zweiten Saisontreffer in Führung geschossen und Mario Gomez mit Liga-Saisontor Nummer elf (23.) für den Ausgleich gesorgt. Die verbalen Scharmützel zwischen Klopp und Sammer wurden nach Ansprache von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) per Handschlag ausgeräumt.

Die Motivation bei beiden Teams war von Beginn an offensichtlich, doch von Spielfluss war zunächst nicht viel zu sehen. Denn wie erwartet hatten beide Trainer im Vergleich zu den Halbfinal-Rückspielen in der Königsklasse unter der Woche einige Veränderungen in der Startelf vorgenommen. Abgesehen vom künftigen Münchener Mario Götze (Muskelfaserriss), der vermutlich erst wieder im Finale am 25. Mai in London auflaufen wird, saßen die Nationalspieler Sven Bender, Mats Hummels und Marco Reus zu Beginn auf der BVB-Bank.

Aufseiten der Bayern standen Franck Ribéry, Bastian Schweinsteiger, Arjen Robben, Philipp Lahm und Dante nicht einmal im Kader, Thomas Müller, einer der Torschützen in Barcelona, erlebte den Anpfiff als Reservist. Nicht im Stadion war Klub-Präsident und Steuersünder Uli Hoeneß, der es vorzog, die Basketballer im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Alba Berlin zu unterstützen.

Die erste Chance der Bayern ergab sich in der neunten Minute durch einen Konter. Doch Neven Subotic blockte den Torschuss des freistehenden Xherdan Shaqiri. Die Möglichkeit schien die Initialzündung für die Partie zu sein. Denn wenig später verwandelte Großkreutz eine Flanke von Jakub Blaszczykowski volley zum Führungstreffer. Pech für die Borussen, dass Ilkay Gündogan schon nach 14 Minuten wegen Muskelbeschwerden im Oberschenkel gegen Moritz Leitner ausgewechselt werden musste.

Doch die Bayern zeigten sich unbeeindruckt und nutzten einen ihrer wenigen Angriffe durch einen Gomez-Kopfball nach Vorlage von Shaqiri zum Ausgleich. Nach einer halben Stunde scheiterte Lewandowski nach seinem Solo an Nationalkeeper Manuel Neuer. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff vergab Gomez auf der anderen Seite gegen BVB-Torhüter Roman Weidenfeller.

Nach dem Wechsel versuchten die Borussen den Angriffsdruck zu erhöhen, doch es fehlte die letzte Konsequenz und der letzte präzise Pass zum kontrollierten Torschuss. Glück hatten die Dortmunder, dass Referee Gagelmann nach einem Foul von Subotic an Claudio Pizarro (50.) nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Nachdem Lewandowski mit einem Handelfmeter an Neuer gescheitert war und Felipe Santana das Tor per Kopf nur knapp verfehlt hatte, schickte Gagelmann Rafinha wegen wiederholten Fopulspiels innerhalb von zwei Minuten vorzeitig zum Duschen. Der Brasilianer hatte Blaszczykowski mit einem Ellbogencheck niedergestreckt.

Beste Dortmunder waren Nuri Sahin und Blaszczykowski. Bei den Bayern ragten David Alaba und Torhüter Neuer heraus.

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