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Mainz - Freiburg 0:0
Magere Nullnummer

Mainz: Magere Nullnummer im "Spiel auf Augenhöhe"
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Der FSV Mainz 05 ist bei frostigen Temperaturen beim Rückrundenauftakt der Fußball-Bundesliga noch nicht so recht auf Betriebstemperatur gekommen.

Gegen den SC Freiburg kam das Team von Trainer Thomas Tuchel nicht über ein 0:0 hinaus und bleibt in der Tabelle hinter den punktgleichen Breisgauern, die weiterhin auf ihren ersten Bundesliga-Sieg in Mainz warten müssen. Für einen weiteren Wermutstropfen bei den Gastgebern sorgte die Gelb-Rote Karte gegen Shawn Parker (89.) wegen wiederholten Foulspiels.

Die Hausherren waren zwar bemüht, an die teilweise starken Leistungen der Hinserie anzuknöpfen, gegen die im vergangenen Jahr ebenso erfolgreichen Freiburger fehlte jedoch die nötige Durchschlagskraft. Entsprechend war das Remis eine wenig aussagekräftige Generalprobe für das Viertelfinal-Duell im DFB-Pokal am 26. Februar an gleicher Stelle.

Bei Minusgraden im Mainzer Stadion sahen die gut 25.000 Zuschauer einen engagierten Beginn beider Mannschaften. Für das "Spiel auf Augenhöhe" (Tuchel) des Sechsten gegen den Fünften hatten sich Tuchel und SC-Trainer Christian Streich gegenseitig die Favoritenrolle zugeschoben - beide Teams wurden den Erwartungen zunächst gerecht.

Bereits nach vier Minuten verpasste Karim Guédé die Gästeführung, auf der Gegenseite rettete SC-Torwart Oliver Baumann gegen Nicolai Müller (7.). In der Folge fehlte beiden Mannschaften die nötige Präzision im Spiel nach vorne, durch die ähnliche Spielanlage mit extrem frühem Pressing neutralisierten sich die beiden spielstarken Teams. Erst nach 17 Minuten sorgte erneut Müller für die zweite Mainzer Gelegenheit.

Der Sportclub, der in seiner Bundesliga-Geschichte bislang nie mehr als einen Treffer bei den Rheinhessen erzielt hatte, war zum Ende der ersten Hälfte bemühter - die klarere Chance hatten dennoch die Gastgeber. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) reagierte Baumann bei einem Kopfball von FSV-Kapitän Nikolce Noveski glänzend. Von dem von Streich geforderten, vielsagenden "guten Maß zwischen Leichtigkeit, Ernsthaftigkeit, Rationalität und Vision" war wenig zu sehen.

Nach der Pause zeigte sich zunächst das gleiche Bild: Beide Teams versuchten viel - und es gelang wenig. Torschüsse, wie von Eugen Polanski nach 61 Minuten, blieben die Ausnahme. Die bis dahin beste Gelegenheit vergab wieder Müller, der erneut gegen den starken Baumann das Nachsehen hatte (67.). Nach 71 Minuten hatte Freiburg Glück, dass Zwayer nach einem vermeintlichen Foul von Pavel Krmas an Andreas Ivanschitz keinen Elfmeter gab.

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