Auf der Versammlung, bei der es in erster Linie um ein Fazit der bundesweit durchgeführten Kampagne „12:12“ ging, einigten sich die Fans darauf, im neuen Jahr nicht mehr zu Beginn der Fußballspiele zu schweigen. „Nach der Winterpause gibt es unsererseits keinen Aufruf zu einem Stimmungsboykott“, heißt es in einer Erklärung auf der Internetseite der Aktion.
Gleichzeitig kündigen die Organisatoren allerdings an, dass der Boykott wieder einsetzt, sollten die Maßnahmen, die im Zentrum der Kritik stehen (Vollkontrollen und Beschneidung des Kartenkontingents für Gastvereine) von Vereinen angewendet werden. Dagegen werde man „mit Protest, Kreativität und Aufklärung“ vorgehen.
Die Aktion „12:12“ werteten die Fans derweil als „eine der erfolgreichsten Fanaktionen aller Zeiten.“ Der Protest habe seinen Teil dazu beigetragen, dass einige der umstrittenen Punkte des ursprünglich von der DFL vorgelegten Sicherheitspapiers abgeändert oder gestrichen wurden.