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BVB: Einzelkritik
Keiner wagt es, den BVB zu schlagen

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BVB: Die Einzelkritik zum Spiel gegen Manchester
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Für die Tabellensituation war das Gruppenfinale gegen Manchester City aus Dortmunder Sicht bedeutungslos. Dafür konnten sich einige Reservisten zeigen.

Denn Jürgen Klopp ließ die Rotationsmaschine ordentlich laufen und veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel bei Bayern München auf sechs Positionen. Mit neuem Personal setzte sich der BVB mit 1:0 (0:0) durch und bestätigte damit, was die Fans schon vorher auf einem großen Banner angekündigt hatten: "Keiner soll es wagen, UNS, den BVB zu schlagen."

Wie sich die Akteure geschlagen haben, lesen Sie in unserer Einzelkritik.

Die BVB-Spieler in der Einzelkritik:

Roman Weidenfeller (2+): Wurde nach 33 Minuten erstmals ernsthaft geprüft, als es Dzeko aus der Distanz versuchte. Super auch seine Parade gegen den Kopfball von Tévez aus kürzester Distanz (38.). Auch nach dem Seitenwechsel stets zur Stelle, wenn seine Dienste benötigt wurden.

Oliver Kirch (2-): Premierenfieber? Nicht bei Oliver Kirch. Der 30-Jährige absolvierte gegen City erstmals ein internationales Pflichtspiel – und schlug sich gut. Defensiv zwar mit kleinen Problemen gegen die trickreichen Sinclair und Nasri, aber immer bemüht, über seine rechte Seite Druck zu erzeugen. Zudem ging die erste BVB-Chance auf sein Konto (12.). Leitete den Führungstreffer mit seinem weiten Pass ein.

Felipe Santana (3+): Was für viele Spieler eher eine durchschnittliche Bewertung ist, darf bei einem Innenverteidiger als Lob verstanden werden: Spielte, abgesehen von ein paar kleinen Unsicherheiten, defensiv solide. In der Spieleröffnung mit Luft nach oben.

Mats Hummels (2): Verteidigte mit großer Ruhe und Übersicht und behielt in den wichtigen Duellen stets die Oberhand. Mit vielen guten Balleroberungen, in deren Folge seine Bälle in die Spitze jedoch nur selten ihr Ziel, beispielsweise bei seinem zu steilen Pass auf den startenden Reus (28.).

Marcel Schmelzer (3): Aufmerksame Vorstellung des Linksverteidigers, der vor der Pause gleich in zwei Situationen vor dem lauernden Tévez klärte (17., 26.). Auch nach dem Seitenwechsel hinten sicher und mit einigen Aktionen in der Offensive.

Kevin Großkreutz (3+): Läuferisch und kämpferisch mal wieder überzeugend. Half dort, wo er gebraucht wurde und verpasste nur knapp das 1:0 (54.). Im Spielaufbau allerdings mitunter zu unpräzise.

Ilkay Gündogan (2-): Die ordnende Hand im BVB-Spiel. Verteilte viele Bälle und initiierte als Verbindungsglied zwischen Defensive und Offensive häufig die Angriffsversuche.

Moritz Leitner (3-): Ließ seine spielerischen Fähigkeiten in mehreren Szenen aufblitzen, agierte mitunter aber zu kompliziert. Ihm fehlt manchmal einfach die Ruhe.

Marco Reus (2-): Wenn nach vorne etwas passierte, dann war er meist beteiligt. Sorgte, sobald der Ball bei ihm war, mit seinem Tempo für Gefahr. Hatte die größte Gelegenheit, als er nach einem tollen Dribbling im Strafraum am Außenpfosten (36.) scheiterte. Blieb zur Pause in der Kabine.

Julian Schieber (2-): Lief viel, schaffte dadurch auch Platz für seine Mitspieler, hing aber, auch mangels Zuspielen, oft etwas in der Luft. War dann aber zur Stelle und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie (57.) und vergab kurz darauf freistehend die Chance zum 2:0 (59.).

Ivan Perisic (3-): Das Engagement kann ihm keiner absprechen, doch bei der Umsetzung hakte es erneut häufig. Leistete sich zu Beginn zu viele leichte Fehler. Hatte seine beiden auffälligsten Szenen im ersten Durchgang, als er erst eine Überzahlsituation mit einem schlechten Pass zunichte machte (42.) und kurz darauf Hart mit einem Schuss prüfte (44.). Startete in Durchgang zwei mit einem schönen Volleyschuss (53.) und legte insgesamt zu.

Jakub Blaszczykowski (2): Kam zur Pause und hatte eine ordentliche Portion Schwung im Gepäck. Präsentierte sich als steter Unruheherd und bereite das 1:0 vor.

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