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Schalke - Frankfurt 1:1
Bayern-Jäger klauen sich die Punkte

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Schalke: Bayern-Jäger klauen sich die Punkte
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Schalke 04 und Eintracht Frankfurt haben sich auf der Jagd nach Tabellenführer Bayern München beim 1:1-Remis gegenseitig die Punkte weggenommen.

Im phasenweise hochklassigen Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga kam der Tabellenzweite Schalke gegen den direkten Verfolger nur zu einem 1:1 (1:1) und konnte Huub Stevens zum zweiten Mal nicht den 100. Liga-Sieg als Trainer der Königsblauen bescheren. Die beiden punktgleichen Teams haben nun bereits zehn Zähler Rückstand auf die Bayern.

Die Schalker Führung durch Klaas-Jan Huntelaar (11.), der seine Torflaute in der Liga beendete, glich Stefan Aigner nur zwei Minuten später aus. Der Mittelfeldspieler der Eintracht, der mit einem Fehler Huntelaars Treffer eingeleitet hatte, verpasste kurz vor der Pause die große Chance zum 2:1, als er freistehend aus fünf Metern neben das Tor schoss (42.). Frankfurts Karim Matmour (87.) sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.


Die Eintracht begann wie von Trainer Armin Veh gefordert offensiv und setzte die Schalker konsequent unter Druck. Nicht zuletzt deshalb entwickelte sich vor 61.673 Zuschauern in der ausverkauften Arena von Beginn an ein hochklassiges Spiel mit zahlreichen Chancen - und klaren Vorteilen für die Frankfurter.

Nach Warnschüssen durch Sebastian Jung (2.) und Alexander Meier (3.) konnten sich die Schalker erstmals befreien. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Aigner bediente Lewis Holtby Mittelstürmer Huntelaar, der nach 591 Minuten wieder ein Bundesliga-Tor schoss (11.).

Die Eintracht ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und stürmte munter weiter. Nur zwei Minuten nach dem 1:0 machte Aigner seinen Fehler wieder gut und glich nach einer Flanke von Bastian Oczipka per Kopf aus (13.).

Danach blieben die Gäste die bessere Mannschaft. Taktisch clever, ballsicher und bissig, beschäftigten sie die Schalker Defensive fast pausenlos. Das 2:1 lag bei Chancen von Sebastian Rode (19.) und Matmour (20.) in der Luft. Schalke musste im eigenen Stadion auf Konter setzen und war durch Huntelaar (32.) und Jermaine Jones (36.) gefährlich.

Der Anpfiff zur zweiten Halbzeit verzögerte sich um mehrere Minuten, weil Schalker Ultras etwa zwei Dutzend bengalische Feuer abfackelten. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel, auch weil die Eintracht nicht mehr so konsequent störte und die Schalker die Bälle besser eroberte. Doch allenfalls Huntelaar (49., 69.) sorgte zunächst ansatzweise für Gefahr. Dennoch zogen sich die Frankfurter immer weiter zurück und waren sichtbar bestrebt, das Unentschieden zu halten.

Beste Schalker waren Kapitän Benedikt Höwedes, der nach dem 1:0 in der Champions League gegen Olympiakos Piräus wieder in der Innenverteidigung spielen durfte und sich dort sichtlich wohler fühlte, und mit Abstrichen Huntelaar. Jung und Torwart Kevin Trapp ragten bei den Frankfurtern heraus.

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