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BVB: Einzelkritik
Ernsthaftigkeit kombiniert mit Spielfreude

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BVB: Die Einzelkritik zum Pokalspiel in Aalen
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Borussia Dortmund ist souverän in das Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Beim Zweitligisten VfR Aalen gewann der Deutsche Meister mit 4:1 (2:0).

Dabei überzeugte die Mannschaft von Jürgen Klopp mit einer durch die Bank konzentrierten Vorstellung, bei der alle Spieler die nötige Ernsthaftigkeit mit der richtigen Portion Spielfreude kombinierten.


Die BVB-Profis in der Einzelkritik:

Roman Weidenfeller (3): Musste in der Anfangsphase mit den Fäusten einen Schuss von Michael Klauß klären (14.) und nach der Halbzeit einmal gegen Enrico Valentini zupacken (72.). Ansonsten aufmerksam, aber nicht ernsthaft geprüft. Sah beim Ehrentreffer nicht gut aus.

Lukasz Piszczek (3): Grundsolide Vorstellung des Rechtsverteidigers, der den technisch versierten und durchaus mutigen Valentini gut im Griff hatte. An den Offensivbemühungen eher dosiert beteiligt, brach er nur selten bis zur Grundlinie durch.

Neven Subotic (2-): Zeichnete für den ersten BVB-Torschuss verantwortlich, als er es nach einer abgewehrten Ecke aus der Distanz versuchte (12.). Ließ sich von Klauß in einer Szene schwindelig spielen (14.), war ansonsten aber konzentriert und hatte alles unter Kontrolle.

Mats Hummels (2): Etwas zögerlich gegen Robert Lechleiter bei der ersten halben VfR-Chance, davon abgesehen jedoch immer Herr der Lage. Tauchte plötzlich im gegnerischen Strafraum auf und erzielte mit einem frechen Schuss in die kurze Ecke das 1:0 (22.). Blieb zur Pause in der Kabine.

Marcel Schmelzer (2): Er kann nicht nur Real Madrid, sondern auch VfR Aalen: Erzielte mit einem trockenen Schuss das 2:0 und sein zweites Pflichtspieltor in dieser Saison (34.). Defensiv nur vereinzelt gefordert, konnte er sich immer wieder in das Angriffsspiel einschalten.

Ilkay Gündogan (2-): Gab das Tempo im Dortmunder Spiel vor und ordnete die Angriffe mit großer Übersicht. Zeigte mitunter seine Qualitäten im Passspiel mit punktgenauen Zuspielen auf Schmelzer (10.) und Lewandowski (28.).

Moritz Leitner (2): In den ersten Minuten mit ein paar Unsauberkeiten, zeigte er in der Folge eine richtig gute Leistung. Immer anspielbar, handlungsschnell und mit mehreren guten Zuspielen, so auch vor dem 2:0 durch Schmelzer (34.). Ivan Perisic (3-): Fügte sich gut ins das Dortmunder Spiel ein, blieb in der ersten Halbzeit aber weitgehend unauffällig. Legte im zweiten Durchgang etwas zu und hatte seine beste Szene bei einem gefährlichen Distanzschuss, der knapp am Winkel vorbeiging (67.).

Mario Götze (2): Spielfreudig, passsicher und mit vielen Ballkontakten. Ließ sich auch nicht davon entmutigen, dass er es teilweise mit drei Gegenspielern zu tun bekam. Erzielte den dritten Treffer mit allerfeinster Technik (50.) und bekam nach 62 Minuten eine Erholungspause.

Kevin Großkreutz (2): Gleich gut im Spiel und dank einer eleganten Ballannahme mit der ersten BVB-Chance, doch sein Schlenzer verfehlte das Ziel (4.). Mit großer Übersicht Vorbereiter zum 1:0. Viel unterwegs, an der Entstehung zahlreicher Angriffe beteiligt und auch kurz vor Schluss noch unnachgiebiger Balljäger.

Robert Lewandowski (3): Klasse, wie er sich vor seinem Schuss an die Latte den nötigen Raum verschaffte (17.). Arbeitete in vorderster Front unermüdlich und trat beim 3:0 als Vorbereiter in Erscheinung. Einziges Manko: Seine eigenen Möglichkeiten brachte er einfach nicht im Tor unter.

Felipe Santana (2-): Kam zur Pause für Mats Hummels und erledigte seine wenigen Aufgaben abgeklärt und kompromisslos.

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