"Wir spielen auf Schalke nicht verrückt! Wir waren von seinen Forderungen ein Stück weit enttäuscht. Denen kommen wir nicht nach", sagte Tönnies der Sport Bild. Farfán, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft, soll für seine Unterschrift laut Bild-Zeitung ein Handgeld von 14 Millionen Euro verlangt haben.
Der Stürmer reagierte enttäuscht auf die klare Ansage des Klubchefs. "Das sagt viel über das Interesse, mit mir weiterarbeiten zu wollen", sagte der 27-Jährige, der in 102 Bundesligaspielen 22 Tore erzielt hat. Bereits in der vergangenen Woche hatte Pokalsieger Schalke seine Vertragsofferte an Farfán zurückgezogen. "Wir haben ein gutes Angebot unterbreitet - zu mehr sind wir nicht bereit", sagte Tönnies.
Zwar hält auch Schalke-Trainer Huub Stevens die Forderungen von Farfáns Berater für unhaltbar, dennoch hofft der Niederländer noch auf eine gütliche Einigung. "Ich hoffe noch, dass da eine Einsicht einkehrt und es womöglich noch eine Chance auf eine Verlängerung gibt", sagte Stevens.
Bei einer möglichen Trennung steht aber schon Ersatz für den Torjäger bereit: Vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim lieh der Tabellendritte Chinedu Obasi aus.