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Frankenderby geht an Fürth!

DFB-Pokal: Schalker siegt im Frankenderby
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Der Zweitligist Greuther Fürth steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Das Team des langjährigen Schalkers Mike Büskens schlug den 1. FC Nürnberg mit 1:0 (1:0).

Das "Kleeblatt" feierte im 254. Duell mit dem Lokalrivalen dank eines Treffers von Edgar Prib in der 15. Minute seinen 72. Sieg, verkraftete auch den Platzverweis von Bernd Nehrig (Gelb-Rot/66.) und verdarb dem Club nach dessen durchwachsener Hinrunde in der Bundesliga einen versöhnlichen Jahresabschluss.

Fürth, Tabellenzweiter der 2. Bundesliga, hatte zuletzt in der Saison 2009/10 das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht, war damals aber mit 2:6 am FC Bayern München gescheitert. Der Club, Pokalsieger 2007, war im Vorjahr im Viertelfinale beim späteren Titelgewinner Schalke 04 ausgeschieden.

Nach dem Führungstreffer sowie weiteren guten Chancen des Zweiten der 2. Bundesliga benötigte der lange enttäuschende Club bis kurz nach der Pause, um wenigstens den ersten Eckball zu erkämpfen (50.). Danach drückte der 1. FCN in der hektischer werdenden Begegnung mit Vehemenz auf den Ausgleich, dominierte das Spiel erst recht nach der Gelb-Roten Karte gegen Nehrig wegen wiederholten Foulspiels.

Nürnberg: Raphael Schäfer - Feulner, Maroh (79. Bunjaku), Wollscheid, Chandler - Cohen (67. Plattenhardt), Simons - Hegeler (46. Esswein), Didavi, Eigler - Pekhart. Fürth: Grün - Nehrig, Kleine, Mavraj, Schmidtgal - Fürstner, Pekovic - Prib (65. Sararer), Schröck - Occean, Nöthe (71. Karaslawow). Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg) Tor: 0:1 Prib (15.) Zuschauer: 48.548 (ausverkauft) Gelb-Rote Karten: Nehrig wegen wiederholten Foulspiels (66.) Gelbe Karten: Feulner - Nöthe, Prib, Pekovic, Fürstner

Die auch spielerisch starken Fürther verteidigten aber wie zuvor schon außerordentlich geschickt gegen den Tabellen-15. der 1. Bundesliga, dem insgesamt nur wenig überzeugende Aktionen gelangen. Den einzigen Treffer des Club durch Daniel Didavi erkannte Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) wegen Foulspiels nicht an (80.).

Im mit 48.548 Zuschauern ausverkauften Nürnberger Stadion hatte Tomas Pekhart in der 2. Minute die Führung auf dem Fuß, doch dann war es mit der Herrlichkeit des Club auch schon wieder vorbei. Fürth stand defensiv gut und war bei Kontern stets gefährlich. Nach einem dieser schnellen Gegenstöße ging das "Kleeblatt" auch in Führung. Einen Schuss von Stephan Fürstner wehrte Club-Torhüter Raphael Schäfer noch zur Ecke ab, die folgende, von Christopher Nöthe verlängerte Hereingabe aber verwandelte Prib per Kopf zur Führung.

Die Gastgeber wirkten nach dem Rückstand konsterniert, und es hätte sogar noch schlimmer kommen können für den Erstligisten. Stephan Schröck, in Szene gesetzt von Prib, schob den Ball alleine vor Schäfer knapp am Tor vorbei (20.). Es war dies erneut einer der schnörkellosen Konter, mit denen die Fürther dem Lokalrivalen gefährlich wurden. Auch kurz vor der Pause wurde der Club beinahe erneut überrumpelt, den abgefälschten, tückisch aufsetzenden Schuss von Nöthe konnte Schäfer gerade noch zur Ecke lenken (43.).

Der Club fand nach seiner anfänglichen Chance überhaupt nichts ins Spiel. Die Fürther verteidigten geschickt, gingen dabei zumeist auch energischer in die Zweikämpfe, unterbanden die Offensivaktionen der Nürnberger in der Regel schon im Ansatz und zwangen die Gastgeber zu langen Bällen und Flanken, deren Wirkung meist verpuffte. Erst in der 27. Minute ergab sich die zweite Chance für die Gastgeber, Didavi aber schoss knapp neben das Tor. Ansonsten blieb beim Club gegen energisch attackierende Fürther vieles Stückwerk.

In der zweiten Halbzeit wurde der Club nicht viel besser, aber wenigstens energischer. Nach Philipp Wollscheids Chance im Anschluss an den ersten Eckball des Club (50.) hatte auch Verteidiger-Kollege Dominic Maroh den Ausgleich auf dem Kopf (65.). Als dann auch noch eine Minute später Nehrig vom Platz musste, war der Bundesligist endgültig überlegen, der ehemalige Fürther Christian Eigler besaß eine weitere Gelegenheit zum 1:1 (74.), doch das "Kleeblatt" knickte nicht ein.

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