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Perisic-Einsatz offen
"Sieben Punkte fühlen sich nicht gut an"

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BVB: "Sieben Punkte fühlen sich nicht gut an"
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Es war für Jürgen Klopp ein echter Schock. Nach dem Champions-League-Spiel gegen den FC Arsenal meldete sich Sven Bender für die Partie in Hannover ab.

Ein Muskelfaserriss in der Hüfte macht für den Abräumer im Mittelfeld der Schwarz-Gelben einen Einsatz bei den Niedersachsen unmöglich.

Dennoch bemüht sich Klopp dieser Tage um demonstrative Gelassenheit. „Sven Benders Ausfall“, sagt der Übungsleiter, „ist nicht zu ändern, aber seit Donnerstag schon kein Problem mehr. Schließlich stehen uns ansonsten glücklicherweise relativ viele Jungs zur Verfügung.“

Die Spekulationen um die Besetzung der Doppelsechs können also weitergehen – zumal Sebastian Kehl nach seinem Rempler gegen den vierten Offiziellen in Hannover weiterhin gesperrt ist.


Weil davon ausgegangen werden kann, dass Ilkay Gündogan in die Startelf zurückkehrt, bleiben vier Kandidaten für einen freien Platz: Mats Hummels, der dann wohl von Felipe Santana in der Innenverteidigung ersetzt würde, Kevin Großkreutz, Favorit Toni da Silva und Moritz Leitner, das Küken bei der Borussia. „Ihm würde ich es zutrauen und Moritz ist auch ganz nah dran an der Mannschaft“, versichert Klopp, „aber man muss auch zusehen, dass man nicht zu viel auf einmal umstellt.“

Das Anforderungsprofil beschreibt er dabei so: „Es geht darum, wer am meisten Sicherheit ins Spiel bringt. Die Frage ist, wer kann die Angriffe am besten nach vorne tragen, aber auch zugleich die Defensive absichern.“

Dass im Vergleich zur Niederlage gegen Hertha BSC eine klare Leistungssteigerung seiner Mannschaft von Nöten ist, das weiß freilich auch Klopp. Schließlich starteten die 96er (bis auf die 0:3-Niederlage am vergangenen Wochenende in Stuttgart) recht ordentlich in die neue Saison. „Wir haben Hannover nicht nur beim Europapokalspiel gegen Lüttich gesehen, sondern auch davor schon mehrfach. Mittlerweile hat wohl jeder verstanden, dass die letzten Saison kein Zufall war“, stellt Klopp klar. „Die Mannschaft funktioniert, und ist sehr schwer zu spielen. Vor allem in Sachen Balleroberung und Umschaltspiel hat Hannover richtig viel Qualität.“


Dass der BVB im schlechtesten Fall schon am Sonntag den Kontakt zu Bayern München und der Tabellenspitze komplett verlieren könnte, der Abstand könnte bereits auf acht Zähler anwachsen, beschäftigt den Übungsleiter dabei nach eigener Aussage wenig: „Natürlich fühlen sich sieben Punkte aus fünf Spielen nicht wahnsinnig gut an“, gibt er zu, stellt aber auch klar: „Ich habe schon mehrmals gesagt, dass mich die Tabelle nicht interessiert. Mir geht es ausschließlich ums Ergebnis am Sonntag.“

Bliebe nur noch zu klären, ob Ivan Perisic, der Held von Dienstagabend, erstmals in der Startformation der Borussia stehen wird. Zwar sagt Klopp: "Wir werden die Qualitäten von Ivan in Hannover nutzen“, ob er dies von der ersten Minute an tun wird, lässt er allerdings noch offen. Denn: „Es ist augenscheinlich, welche Qualitäten er in der Offensive hat. Wie er sich defensiv verhalten soll, ist ihm aber noch nicht ganz in Fleisch und Blut übergegangen.“

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