"Wir machen damit von unserem Recht Gebrauch, Mitglieder ausschließen zu können, die das Ansehen unseres Vereins schädigen und eine rassistische Gesinnung vertreten", sagte Vize-Präsident Hubertus Hess-Grunewald. Präsident Klaus-Dieter Fischer ergänzte: "Es ist uns unbegreiflich, wie Herr Pühse überhaupt seine politische Gesinnung in Einklang mit der Unterstützung für unsere Profimannschaft bringen kann".
Pühse, der bei den Bremer Bürgerschaftswahlen als NPD-Wahlkampfleiter agierte, war erst im Januar Mitglied bei den Norddeutschen geworden. Das Präsidium der Hanseaten forderte ihn daraufhin auf, den SV Werder sofort wieder freiwillig zu verlassen, was Pühse aber ablehnte. Im Rahmen des Ausschlussverfahrens hat er nun Anspruch auf eine Anhörung vor dem Vereinspräsidium.