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Köln: Schaefer
"Es gibt keinen Ersatz für Siege"

Schaefer: "Es gibt keinen Ersatz für Siege"
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Der 3:0-Sieg des 1. FC Köln im Pokal stimmt Trainer Frank Schaefer optimistisch. "Traumfußball konnte man nicht erwarten", so der FC-Coach im Interview.

Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal hofft der 1. FC Köln mit dem neuen Trainer Frank Schaefer den positiven Trend fortzusetzen. Die Fans müssen jedoch zunächst noch Abstriche in der Ästhetik des Kölner Spiels machen: "Man konnte nicht ernsthaft Traumfußball erwarten", erklärte der FC-Coach Schaefer im Interview.

Frank Schaefer, der Erfolg ist zurückgekehrt. Aber spielerisch ließ bei Ihrer Mannschaft gegen 1860 München noch vieles zu wünschen übrig. Wie sieht Ihre Bewertung aus?

Wenn man sieht, welcher Druck auf der Mannschaft lastet, konnte man nicht ernsthaft Traumfußball erwarten. Die ersten 60 Minuten konnte man sehen, dass Verunsicherung auf der Mannschaft lag. Ich habe aber in der Halbzeit gesagt, dass wir weiter positiv bleiben müssen. Nach dem 2:0 haben wir wie befreit gespielt. Wir müssen diesen Schwung nun in die nächsten Spiele nehmen.

Was macht Ihnen Hoffnung für die Zukunft und vor allem für das Spiel gegen den Hamburger SV?

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen: Es gibt keinen Ersatz für Siege. Solche Ergebnisse setzen Prozesse in Gang. Wir müssen den Erfolg nun aufsaugen, wir sind gegen 1860 München schon ein paar Schritte weitergekommen.

Was konnten Sie in der kurzen Zeit seit der Trennung von Zvonimir Soldo überhaupt machen? Und viel Zeit zur Vorbereitung auf das Hamburg-Spiel bleibt Ihnen auch nicht.

Wir hatten eine Trainingseinheit von 60 Minuten. Ich konnte ein paar taktische Veränderungen vornehmen. Aber ich habe vor allem intensive Gespräche geführt. Das wird auch so bleiben. Wir haben aber auch noch ein paar andere Möglichkeiten, um uns auf das HSV-Spiel vorzubereiten. Die Mannschaft wird gut eingestellt sein.

Die Fans bringen dem neuen Trainerteam viel Sympathie entgegen. Wie empfinden Sie das?

Das freut mich sehr. Es wäre sehr schön, wenn sich die positive Stimmung auf die Mannschaft überträgt. Fußball funktioniert nur im Kollektiv. Wir kommen da nur gemeinsam raus.

Manager Michael Meier wird für die Misere mitverantwortlich gemacht, die Fans fordern seine Entlassung. Welche Gefühle haben Sie angesichts dieser Situation?

Dieser Sieg freut mich für Michael Meier ganz besonders.

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