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BVB: Neven Subotic
"Sieg gegen Deutschland war das Highlight"

BVB: Neven Subotic  formuliert hohe Ziele
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Viel Zeit, sich zu erholen, hatte Neven Subotic wahrlich nicht. Der Innenverteidiger weilte nach der WM nur kurz im Urlaub, um mit nach Stegersbach zu fahren.

Neven Subotic hatte sicherlich den kürzesten Urlaub aller Dortmunder Akteure. Schließlich stand der Innenverteidiger bereits kurz nach dem letzten WM-Spiel mit der Nationalmannschaft Serbiens gegen Australien schon wieder in Dortmund auf der Matte, um die Reise ins Trainingslager mit anzutreten. „Das war schon eine kurze Zeit“, befindet auch Subotic, der zunächst einige Tage zu seiner Familie nach New York reiste und in der restlichen Zeit „zwischen Dortmund und dem Schwarzwald pendelte“. So richtige Urlaubsstimmung wollte bei dem 21-Jährigen dabei allerdings nicht aufkommen: „Schließlich mussten alle meine Freunde entweder arbeiten oder zur Schule.“


Etwas Positives kann Subotic dem Kurzurlaub aber abgewinnen: „So bin ich ganz gut in die Vorbereitung reingekommen“, stellt er fest. „Denn ich habe ja nur eine Woche richtig pausiert und deshalb nicht viel Fitness verloren.“ Keine Frage also, dass er die Strapazen des Trainingslagers gut verkraftet: „Es ist schon anstrengend aber nur bis zu einer gewissen Grenze, mit der ich gut klarkomme. Es ist nicht so, dass wir nach den Einheiten kurz vorm Kotzen stehen.“

Noch nicht ganz verdaut hat Subotic allerdings das Vorrundenaus bei der Weltmeisterschaft. Hätte den Serben doch nach ihrem 1:0-Sieg gegen Deutschland im letzten Gruppenspiel bereits ein Remis gegen Australien gereicht, um in das Achtelfinale einzuziehen. „Das Motto war aber“, erinnert sich Subotic, „wir schießen und Australien macht aus zwei Chancen zwei Tore. Das war ganz bitter.“


Wenigstens blieb dem ehemaligen Mainzer nach seiner Rückkehr der Spott der Kollegen erspart. Selbst Mitch Langerak, Dortmunds neue Nummer zwei aus Australien, hielt sich zurück. Mit Recht, wie Subotic findet: „Ich habe mich schon mit ihm unterhalten, aber er hat mich nicht auf den Arm genommen. Man hat aber auch nicht viel zu flachsen, wenn man in einem Spiel so viel Glück hatte.“

Trotz aller Enttäuschung über das frühe Aus blickt Subotic inzwischen durchaus positiv auf die Erlebnisreise nach Südafrika zurück: „Insgesamt war das ein sehr schönes Erlebnis. Vor allem gegen Deutschland zu spielen und auch noch zu gewinnen. Das war das absolute Highlight meiner Kariere.“

In der kommenden Saison freilich sollen weitere Höhepunkte folgen. Schließlich zeichnet Subotic vor allem sein ungebremster Ehrgeiz aus. Und so schafft er schließlich den Spagat, der offiziellen Sprachregelung des Klubs zu folgen und zugleich doch hohe Ziele zu formulieren: „Was in diesem Jahr drin ist, ist eine Frage, die man nicht so einfach beantworten kann. Klar ist aber: Wir wollen alles erreichen, was möglich ist.“ Und was ist das? „Das weiß jeder, das braucht man nicht extra zu sagen.“

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