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BVB: Schmelzer vs. Dede
"Ich bin selbstbewusster geworden"

BVB: Schmelzer will Dede verdrängen
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Als Leonardo Dede im Jahr 1998 seinen ersten Vertrag bei der Borussia unterschrieb, hatte in Dortmund noch niemand etwas von dem Namen Marcel Schmelzer gehört.

Kein Wunder, war der Blondschopf damals doch gerade einmal zehn Jahre alt und lebte mit seiner Familie in Magdeburg. Dede hingegen hielt seitdem in 276 Bundesligaspielen seine Knochen für den BVB hin und beackerte die linke defensive Außenbahn so konstant, bis er nicht mehr wegzudenken war – von seinem Stammplatz genauso wenig wie von der Borussia.


Doch die diesjährige Vorbereitung in Stegersbach stellt ein ganz besonderes Novum dar. Denn erstmals seit seinem Wechsel aus Brasilien nach Deutschland geht der Brasilianer nicht aus der „Pole-Position“ in das Rennen um den linken Platz in der Viererkette. Den Rang abgelaufen hat ihm Marcel Schmelzer, der Dedes Platz einnahm, als dieser im vergangenen Jahr ausfiel und ihn auch nach dessen Rückkehr behaupten konnte.

Kein Wunder also, dass Schmelzer dieser Tage nicht mehr ganz so schüchtern wirkt wie zu seiner Anfangszeit in Dortmund. „Ich bin schon selbstbewusster geworden“, sagt der 22-Jährige, wirkt dabei aber noch nicht ganz überzeugt davon, den ewigen Platzhirsch wirklich verdrängt zu haben. Kein Wunder, weiß er doch auch: „Die Situation ist noch völlig offen. Die Karten sind neu gemischt. Es geht jetzt wieder bei null los.“

Der Konkurrenzkampf ist somit voll entbrannt, was Trainer Jürgen Klopp nur recht sein dürfte. Denn Schmelzer hat erkannt: „Dass es für uns beide um viel geht, sieht man in jedem Training. Wir geben beide noch mehr Gas und sind beide topfit.“ So diplomatisch sich das alles anhört, so sehr wünscht sich Schmelzer, seinen Platz behauten zu können: „Ich will mir unbedingt einen Stammplatz erkämpfen und so gute Leistungen wie letzte Saison zeigen. Oder noch lieber: diese noch verbessern.“ Ob er die Chance dazu erhält, steht allerdings noch auf einem ganz anderen Blatt.

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