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Özil selbstkritisch:
"Ich mache viel zu viele Fehler"

Werder Bremen: Özil zeigt sich selbstkritisch
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Glück in der Liebe, aber dafür überwiegend Pech im (Fußball)-Spiel - zwischen diesen Extremen bewegt sich derzeit Werder Bremens Mittelfeldspieler Mesut Özil.

Die Liaison mit der Schwester von Pop-Sternchen Sarah Connor machte am vergangenen Wochenende mehr Schlagzeilen als die Leistung des Bremer Mittelfeldspielers beim mühsamen 2:1-Sieg gegen Tabellenschlusslicht Hertha BSC Berlin. Nach einer überragenden Bundesliga-Vorrunde, die den 21-Jährigen sogar zum Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft aufsteigen ließ, findet Özil einfach nicht mehr zu seiner Form.

Worunter auch die sportliche Entwicklung bei Werder Bremen litt. Mit seinem indisponierten Spielmacher schlitterte der deutsche Pokalsieger in die Krise, die Meisterschaft ist an der Weser längst abgehakt. Doch während gegen Hertha bei den Teamkollegen ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen war, lief das Spiel am sonst so dribbelstarken Özil zum wiederholten Male vorbei. "Ich mache viel zu viele Fehler, mir fällt es momentan schwer, ins Spiel zu kommen", sagt der grün-weiße Problemfall selbstkritisch.

Viele Werder-Fans führen die augenblickliche Verfassung des in Gelsenkirchen geborenen Technikers, der vor drei Jahren von Schalke 04 für fünf Millionen Euro an die Weser kam, auf die ungeklärte Vertragssituation von Özil zurück. Zwar läuft der Kontrakt noch bis 2011, doch der Bundesliga-Sechste möchte möglichst schnell verlängern, beißt damit bei seinem Jungstar derzeit aber auf Granit. "Ich habe da keine Eile", sagt Özil, der auf eine erhebliche Steigerung seines Marktwertes nach der WM-Endrunde in Südafrika hofft.

Momentan sitzt der SV Werder also am kürzeren Hebel, obwohl Vorstandsboss Klaus Allofs mehr als einmal auf Planungssicherheit bis spätenstens März pochte. Einen Zusammenhang zwischen seinem aktuellen Leistungstief und den Diskussionen über seine Zukunft in der Hansestadt vermag der U-21-Europameister aber nicht zu erkennen: "Natürlich weiß ich, dass ich unter einem besonderen Druck stehe, doch damit komme ich klar." Der größte Rückhalt in dieser nicht einfachen Situation ist die nach wie vor in Gelsenkirchen lebende Familie, die regelmäßig nach Bremen zu Besuch kommt. Und die treuesten Özil-Fans sitzen in Zonguldak am Schwarzen Meer, der Heimatstadt seiner Eltern. Seit Mesut regelmäßig in der Bundesliga spielt, ist dort der Absatz von Satellitenanlagen sprunghaft angestiegen.

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