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Mavraj ist euphorisch
"Wir freuen uns auf Schalke"

VfL: Mergim Mavraj ist richtig euphorisch
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Mergim Mavraj mochte sich nach dem Spielabpiff über die „schlechten“ Augen der Medienvertreter nicht grämen: „Hauptsache, der Ball war im Netz.“

Die hatten nämlich als Wegbereiter des 2:0 durch Zlatko Dedic ausnahmslos falsch gelegen und Marcel Maltritz oder Roman Prokoph, einige sogar Stanislav Sestak, als Vorarbeiter ausgeguckt. Fairerweise muss man sagen, das Mavraj auch in den TV-Bildern kaum auszumachen war. Mavraj: „Letztlich haben mich dann aber doch alle auf ihren Zetteln notiert.“

Der 23-Jährige war später richtig aufgekratzt: „Das war eine super erste Halbzeit, wie haben hinten stabil gestanden, gut kombiniert und den ersten Treffer sensationell herausgespielt.“ Und dann blickte er noch einmal auf die Hinrunde: „Wir haben im Training unter Heiko Herrlich Fortschritte gemacht. Es ist zwar nur ein kleiner Prozess, den wir in der Hinrunde eingeleitet haben. Den wollen und werden wir jetzt fortsetzen.“


Natürlich hatte Heiko Herrlich in der Halbzeit vor der Offensive der Gastgeber gewarnt. Doch so ganz war der Borussen-Druck natürlich nicht zu verhindern. Mavraj: „Die haben das Publikum auf ihre Seite gezogen, aber wir haben weitgehend dagegen gehalten. Viele klare Chancen hatten sie auch nicht.“ Eine mögliche Ursache für den Verlust der Spielkontrolle machte der Innenverteidiger schnell aus: „Vielleicht hat uns einfach der Mut gefehlt, den Ball auch einmal in den eigenen Reihen laufen zu lassen.“ Hier sieht er in Zukunft große Möglichkeiten zur Verbesserung. Mavraj: „Wir müssen einfach dahin kommen, so einen Vorsprung ruhiger über die Zeit zu bringen oder noch den entscheidenden Treffer zu setzen.“

Dritter Sieg im vierten Auswärtsspiel in Folge, verbunden mit Sprung auf Platz 13, der Abwehrspieler könnte rundum zufrieden sein. Wäre da nicht diese erschreckende Heimbilanz. Mavraj: „Aus der vergangenen Saison weiß ich noch, wie sich ein Derbysieg anfühlt. So etwas macht Appetit auf mehr. Ich habe so richtig Bock auf eine Wiederholung.“ Dass der königsblaue Nachbar es in der kommenden Woche schwerer haben wird als bei den ersten beiden Begegnungen, da ist er fast sicher: „Wir werden ein ganz anderes Gesicht zeigen. Wir freuen uns auf Schalke.“

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