[quote=Schreck vom Nie] Ich teile deine/eure Auffassung in keinster Weise, dass durch die Herbstmeisterschaft der Eindruck erweckt wurde, dass dieser Mannschaft unter diesem Trainer der große Wurf gelingen könnte....... Deshalb ist die Bauchlandung zwar schmerzhaft aber auch absolut vorhersagbar! Sollte die Mannschaft nicht endlich mit einem Spielsystem agieren, welches den Namen Spielsystem auch verdient, werden einige die jetzt noch optimistisch sind, ihr blaues Wunder erleben! Jeder Trainer des Gegners weiß doch heute schon ganz genau, welcher Taktik es bedarf, um RWE so richtig schlecht aussehen zu lassen! ....... Ja, natürlich müsste unsere Mannschaft gegen Kray auch ohne Training gewinnen! Nur ist dies leider nur in dem immer noch scheinbar vorhandenen größenwahnsinnigen Phantasie der Fall. In der Realität kniet kein Bauer im Umkreis von 200 Km seit 20 Jahren mehr nieder wenn der RWE kommt. RWE gewinnt leider gegen keinen Gegner in dieser RL im Vorbeigehen. Das gelingt nur, mit harter ehrlicher Arbeit und einem Training, welches diesen Namen auch verdient. Und gerade im taktischen und spielerischen Bereich ist da min. seit Saisonbeginn (nicht erst eine Woche) einiges im Argen! Ja und dann gewinnt man nicht einmal gegen Kray! RWE verliert sogar! Und nicht nur einmal! Das ist keine Frage der Einstellung, das ist eine Frage des Systems! Denn die besseren Spieler dürfte tatsächlich in unseren Farben spielen! Wünsche dir noch einen schönen Abend. [/quote] Da bist du aber einer der Wenigen, die nach der Herbstmeisterschaft nicht auf den großen Wurf gehofft haben ;) Wir schlagen keinen Gegner im Vorbeigehen in der RL, das tut keine Mannschaft. Auch Aachen hat in Hennef nur mit Mühe einen Punkt geholt. Aufgrund der Qualität unseres kaders dürfen wir aber nicht zweimal gegen Kray verlieren. Du sagst ja selbst "Wir haben den besseren Kader". Das hat auch nix mit "Niederknien unserer Gegner zu tun, dieser Anspruch ergibt sich ganz einfach aus der Qualität des Kaders. Wir können hier lange über Systeme diskutieren, wir spielen ein 4-4-2, was ja so unüblich nicht ist. Ich kann auch nix über taktische Vorgaben sagen, weil ich bisher nur ein Training gesehen habe und naturgemäß nicht vor dem Spiel in der Kabine sitze. Die Beurteilung muss man zunächst mal UH überlassen, aber natürlich kritisch hinterfragen. Letztlich wird der sportliche Bereich aber an Ergebnissen gemessen, die aktuell nicht stimmen, die es aber bis zur Winterpause getan haben.

[quote=RWE SG] Wir haben einen Trainer, der alles und die Liga voll im Griff hat. Das System, das er spielen läßt. schlägt voll durch, leider sind die anderen halt besser. Pech. [/quote] Fakt ist, dass wir als Herbstmeister in die Winterpause gegangen sind. Einige behaupten, das war Glück. Kann man so sehen, dann muss man aber auch gelten lassen, das es jetzt auch Pech sein könnte. Ich für meinen Teil sage "die Tabelle lügt nicht". Das hat sie nicht Ende Dezember als wir Herbstmeister waren und das tut sie jetzt auch nicht, wo wir aus 6 Spielen nur 6 Punkte holen konnten. Daher muss aus meiner Sicht die eigentliche Frage lauten: Was war in der Hinrunde anders/besser und wie gedenkt man da wieder hinzukommen ?

[quote=RWE-Tom] Also alles gut? [b]Anscheinend ist die Gemütslage der Fans doch noch nicht wirklich "oben" angekommen. [/b] Sorry, aber wenn ich mich als Herbstmeister in der Winterpause nochmals mit 3 gestandenen Dritt- und Viertligaspielern (teilweise sogar mit Zweitligaerfahrung) verstärke, belüge ich mich doch selbst, wenn ich anschließend wieder über Platz 5 = Zielerreichung schwafele, nachdem ich binnen 4 Wochen 12 Punkte verzockt habe. Hoffentlich ist die nächste AR-Sitzung nicht zu spät, um wenigstens das NR-Pokalfinale zu erreichen. Man stelle sich vor, der FC Kray spielt in unserem Wohnzimmer in der 1.DFB-Pokalhauptrunde gegen Bayern, Dortmund oder Sch... Zuletzt modifiziert von RWE-Tom am 13.03.2015 - 19:33:40 [/quote] Versuche jetzt mal der Reihe nach die posts abzuarbeiten: Doch, die Gemütslage der Fans ist sehr wohl "oben" angekommen, zumal sich die Gemütslage allgemein durchaus mit meiner (und der der restlichen AR-Mitglieder) deckt: Wir sind alle entäuscht, nur bei Ursachenforschung und daraus abzuleitenden Konsequenzen denkt man als jemand, der letztlich in der Verantwortung steht, vielleicht etwas "anders". "Trainer,Vorstand, Spieler raus" ist als Fan leicht gesagt, denn "neu" muß ja bekanntlich automatisch immer besser sein... Wenn aber nicht, haben wir immer noch keine Zuschauer zurückgewonnen und zusätzlich noch Kosten am Bein. Trotzdem kann so eine Entscheidung zu einem bestimmten Zeitpunkt natürlich richtig sein, ja muss irgendwann vielleicht sogar erfolgen. Das zunächst abzuwägen, ist (im Hinblick aus Trainer und Spieler) die Aufgabe des dafür primär Verantwortlichen UH, wobei solche Vertragsfragen natürlich immer mit MW und dem AR abzustimmen sind. Schließlich war das der Grund, warum seinerzeit ein Vorstand Sport installiert wurde. Natürlich muss auch der Vorstand Sport dem AR seine dbzgl. Einschätzung erläutern und tut dies auch. Als Konsequenz aus diesem Prozeß sieht z. Zt. keiner der Verantwortlichen, was die Personalie Fascher angeht, Handlungsbedarf. Das heißt aber nicht, dass wir mit dem status quo zufrieden sind. Es ist nicht "alles gut", keinesfalls.

Nachdem es ja hier im thread lange recht ruhig war, hatte ich mich erstmal dem rwe-forum gewidmet und euch glatt ein bischen "vergessen" . Sorry dafür ! Werde mich heute noch mit Euren posts beschäftigen. Jetzt muß ich aber erstmal mit dem Hund raus ;)

Begonnen hat die AR-Sitzung mit der Besprechung der Bilanz 2014 in Gegenwart der KPMG (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Die Tatsache, dass der Verein finaziell weiterhin gut dasteht und auch in 2014 nach den eigenen Vorgaben gehandelt hat, nur das auszugeben, was man einnimmt, interessiert die RWE-Familie in diesen Zeiten aber wohl eher weniger. ;) Daher zu den im Moment im Fokus stehenden Themen. Beim Thema NLZ rechnet man nunmehr im Mai mit einer Entscheidung beim DFB. Man hat intern seine Hausaufgaben gemacht und ist im regen Kontakt mit dem DFB ,was etwaige Nachbesserungen angeht. Für einen Viertligisten ist das durchaus ein Mammutprojekt. Ursprüngllich war geplant, dass in dieser AR-Sitzung Andi Winkler dem AR das Projekt detailliert vorstellt, in Anbetracht der Tatsache, dass man ausführlich über die Bilanz 2014 sprechen wollte und die Diskussion der sportlichen Talfahrt und Ihre Begleiterscheinungen aber auch genügend Platz haben sollten, hat man den TOP kurzfristig gestrichen. Letztlich war es richtig, da wir auch so insgesamt 4 Stunden ohne Pause getagt haben. AW wird uns das NLZ dann nächsten Monat erläutern. Bei Förderspielen müssen mehrere Komponenten passen: Termin, Qualität des Gegners, Verfügbarkeit von Spielern. Zum letzten Punkt: Gerade bei den Jugendlichen sollen ja Leistungsträger im Seniorenbereich getestet werden. Da sowohl A- als auch B-Jugend um Auf-und Abstieg spielen und vor wichtigen Spielen standen, muss man sehr genau auf die Belastung achten. Man ist aber ständig auf der Suche nach "Zeitfenstern" und Gegnern dafür. Das Thema Kooeperation ist -auch wenn es im Moment so ausschaut- ganz und gar nicht in der Versenkung verschwunden. Neben dem ETB hat es zwischenzeitlich mit 3 weiteren Vereinen Gespräche über eine Zusammenarbeit gegeben. Es ist aber noch nichts entschieden, daher auch noch nichts kommuniziert UH hat die sportliche Entwicklung der Rückrunde dann ausführlich aus seiner Sicht analysiert. Sieht man von dem gewonnenen Spiel gegen Bochum (Arbeitssieg) ab, waren insbesondere die Leistungen gegen RWO und Kray deutliche Ausreißer nach unten. Gegen RWO hätte er sich ein andere Körpersprache und mehr Aggressivität gegen einen damals noch ergebnistechnisch angeschlagenen Gegner gewünscht. Gegen Kray hatte man zwar "Kontrolle" aber keine Überzeugung und keine Durchsetzungskraft und keine Ideen. Die grundsätzliche Einstellung der Mannschaft, die Bereitschaft und Haltung kann er jedoch nicht beanstanden. Für Ihn war das Gladbach-Spiel ein deutlicher Schritt nach vorne auch wenn die Erfolgserlebnisse für unsere Stürmer wieder einmal ausblieben und dementsprechend der Frust dort größer wird. Wichtigste Aussage für mich: Das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft sei absolut intakt. Dem Thema Kommunikation will ich mich zunächst mal etwas allgemeiner nähern. Es ist sicher unbestritten, dass gerade in Krisenzeiten jedes Wort der handelnden Personen im sportlichen Bereich deutlich häufiger auf die Goldwaage gelegt wird. Kritiker und Presse nutzen dann natürlich die Steilvorlagen "Fluch" und ""Erfahrung" genüßlich aus. Und wenn dann auch noch kurz danach der "Bonansche Bock" (woher soll MF bitteschön unsere Befindlichkeiten bei dem Thema kennen ?) wiederaufersteht geht das Schlachtfest munter weiter. Selbst harmlose Aussagen wie "wir sind im Soll" werden dann von der Presse sinnverfremdend in einer Überschrift aufgebauscht, dass man meinen könnte der Trainer sieht die Rückrunde als "im Soll" an. Gesagt hat er nur, das wir innerhalb des damals vorgegebenen Zielkorridors für die Saison (1-5) liegen. Ein Fakt, der aber, reißerisch verpackt, natürlich wie blanker Hohn wirkt Natürlich waren der "Fluch" und die "Erfahrung" ganz objektiv verbale und auch inhaltliche Fehlgriffe, da war man sich im AR einig. Diese verbalen Fehlgriffe wurden allerdings direkt unter dem Eindruck einer zutiefst enttäuschenden Partie gegen Kray getätigt. Mal anders gefragt: Hätte es nach diesem Spiel überhaupt ein Statement geben können, was uns zufrieden gestellt hätte? Klar, er hätte verbal auf die Mannschaft und/oder einzelne Spieler in der Öffentlichkeit einprügeln können, aber das machen Trainer aus gutem Grund nicht. Selbst dann hätte es aber von der Anti-Fascher-Fraktion geheißen: "Jetzt lenkt er von seinen Unzulänglichkeiten als Trainer ab und gibt den armen Spielern die Schuld." Es ist aber auch im AR angekommen, dass sich gerade Fans , incl. VIPs darüber beschweren, dass die Nähe zur Mannschaft und zum Trainer/Sportvorstand bei Weitem noch nicht auf dem gewohnten und von uns in den letzten Jahren geschätzten Niveau ist. Hier gab es gute Ansätze (Siegen-Aussprache, Hallenturnier,Angrillen) aber es wurde (nicht nur von mir !) deutlich gemacht, dass da mehr kommen muss, auch oder vielleicht gerade in Krisenzeiten. Das kann man durchaus als Arbeitsauftrag des AR sehen. Wenn man sich als integrierter Bestandteil einer RWE-Familie fühlt, verzeiht man als Fan mehr und auch länger. Wenn man sich nur als Melkkuh sieht, fühlt man sich irgendwann verarscht und bleibt mit dem selben zu Hause Diese Reaktion ist verständlich aber aus meiner Sicht nicht zielführend, weil sie natürlich den langfristigen Erfolg des Vereins nicht wahrscheinlicher macht. Natürlich nimmt man solche Tendenzen sehr ernst, aber Sie können nicht alleiniger Maßstab für das Handeln der Verantwortlichen bei RWE sein. "Neu" ist eben nicht immer auch gleichbedeutend mit "besser" Die Mannschaft hat durch die Herbstmeisterschaft und die Neuverpflichtung den Eindruck erweckt, dass man "zum großen Wurf" ansetzen kann. Umso schmerzhafter die Bauchlandung jetzt. Wir sind alle ein bischen das Opfer unserer dadurch vielleicht "überzogenen" Erwartungen geworden. Ein Trainer, der uns in dieser starken Liga zum Herbstmeister macht, kann nicht 5 Spieltage später ein "Hütchenaufsteller" ohne Plan sein. Gegen Kray muss diese Truppe auch gewinnen können, wenn ich sie in der Woche davor trainiert hätte. In Aachen, RWO und MG kann dieser Kader auch verlieren, wenn Kloppo sie nach der Winterpause trainiert hätte. Daher Stand eine Trainerentlassung am Dienstag nicht zur Debatte, bei niemandem ! Thema " Abwesenheit U19": War in der aktuellen Gemengelage sicherlich ein Fehler, aber es bestanden bei beiden anderweitige Verpflichtungen. Die nächste AR-Sitzung findet ausnahmesweise an einem Montag (13.04.) statt, da an unsere turnusmäßigen Dienstag das Kray-Spiel ist. Ich bin sehr gespannt auf morgen, wie die Mannschaft mit dem Druck umgeht. Wenn man insbesondere bei facebook die Kommentare liest, wird man wohl ein Auswärtsspiel haben... Aber ich hoffe und glaube trotzdem, dass ich beim Support gegen die kleine Brut nicht ganz alleine sein werde. Bis Samstag !

AR-Sitzung am 10.02.2015 Die AR-Sitzung am Dienstag stand ganz im Zeichen des Budgetentwurfs für Liga 3, der bis zum 01.03. beim DFB sein muss. Also mussten wir in dieser Sitzung als AR den Entwurf absegnen, was auch einstimmig geschehen ist. Ohne jetzt im Detail mit genauen Zahlen um mich zu schmeißen, kann man ganz grob sagen, dass in etwa die zusätzlichen, seitens des DFB garantierten Fernseheinnahmen (TEUR 752 abzgl. 15 % Kölmel) als zusätzlicher Etat für den Spielbetrieb der 1. Mannschaft zur Verfügung stehen sollen. Die "15 % Kölmel" müssen aufgrund der kaufmännischen Sorgfaltspflicht in den Kosten Berücksichtigung finden, da hier noch keine abschließende Klärung erfolgt ist. RWE zahlt zwar aktuell nicht an Kölmel ,muss aber berücksichtigen, dass man in einem etwaigen Klageverfahren zur Zahlung verdonnert wird. Auf der Kostenseite würde die zwangsläufig höhere Stadionpacht, aber auch die erhöhten Sicherheitskosten für "Brisanzspiele" zu einer deutlichen Erhöhung der Kosten führen, was wiederum durch erhöhte Einnahmen bei den Kartenverkäufen und im Sponsoringbereich aufgefangen werden muß. Insgesamt ist meine ganz persönliche Einschätzung, dass unser Vorstand wieder einen eher konservativen Ansatz im Erlösbereich gewählt hat, auch wenn gerade bei den Großsponsoren, die ja z.t. einen "städtischen Hintergrund" haben, sich die Situation nicht unbedingt für RWE verbessern wird. Neben der Erläuterung zu jeder einzelnen Einnahmen-und Ausgabenposition im Budget wurde seitens des Vorstandes zusätzlich auch über zusätzlich Chancen (Meherlöse/weniger Kosten) als auch Risiken (Mindererlöse/Mehrkosten) im Budgetentwurf ausführlich informiert. Mit Cebio ist man in Gesprächen über eine Lösung. Zwar besteht hier ohnehin ein Vertrag, aber Cebio muß auch klar sein, dass RWE Schaden zugefügt hat, den man in Teilen sogar ganz objektiv berechnen kann: Neben den Verfahrenskosten wurde den Spielern natürlich eine Punkteprämie für Lotte ausgezahlt, die man jetzt nicht mehr von der Mannschaft zurückholen will und kann, schließlich hat die Mannschaft den Punkt ja sportlich geholt. Über einen am Ende fehlenden Punkt zur Meisterschaft möchte ich hier gar nicht nachdenken. Das natürlich alles unter der Voraussetzung, dass die Berufung von RWE keinen Erfolg hat. Daher sollte Cebio klar sein, dass er ganz ohne "Strafe" aus der Nummer nicht rauskommen kann. Hier wollen wir aber mit Cebio und seinem Berater einen gemeinsamen Weg finden, statt einseitig zu bestrafen. Ich würde mich freuen , wenn es klappt.

Der Verband hat im "Doping-Fall" Cebio Soukou gesprochen: 5 Monate Sperre für den Spieler, RWE verliert den Punkt aus dem Lotte Spiel (1:1) aber für Lotte bleibt es lediglich bei dem einen gewonnen Punkt und der Spielwertung 1:1 Ich habe mir noch keine Kommentare zu dem Urteil durchgelesen, daher ganz unbeeinflußt meine Meinung dazu: Ich maße mir nicht an, darüber zu urteilen, ob das Urteil zu hart oder zu weich ist, aber es ist insgesamt "grober Unfug" ! Warum meine ich das ? Der Auslöser des Verfahrens Cebio wird mit 5 Monaten Sperre belegt, was am unteren Ende der möglichen Sanktionen geht Ihn persönlich liegt. Man hat also offensichtlich in größerem Umfang mildernde Umstände berücksichtigt, amsonsten wären es 2 Jahre Sperre geworden. Der Verein Rot-Weiss Essen, den faktisch keine Schuld trifft, da er bei der Dopingprävention nichts falsch gemacht hat, wird mit der Höchsstrafe belegt (Spiel wird als verloren gewertet) Dieser Teil des Urteiles impliziert, dass RWE aus dem gedopten Spieler einen Vorteil im Spiel erlangt hat. Abgesehen davon, dass jeder der das Spiel gesehen hat, einen schwachen Cebio erlebt hat, würde dieser Vorteil für Essen im Umkehrschluß automatisch einen Nachteil für Lotte bedeuten. Diese logische Konsequenz hat das Gericht aber offensichtlich nicht gezogen, da für Lotte die Spielwertung bei 1:1 bleibt.und damit die Benachteiligung Lottes nicht in das Urteil eingeflossen ist. Insgesamt aus meiner Sicht daher eine völlig inkonsequente Rechtsprechung durch das Verbandsgericht.. Für Cebio wünsche ich mir, dass die sportliche Leitung eine für beide Seiten faire Lösung mit Ihm findet, die dazu führt, dass er uns erhalten bleibt. Auch über 2016 hinaus !

Bericht von der AR Sitzung am 13.01.2015 Ich starte mit einer "traurigen" Nachricht: Ein liebgewonnener Tagesordnungspunkt ist nunmehr auf unabsehbare Zeit verschwunden: "Stand Pachtvertrag" :D Zum Jahresende mußte plötzlich von Seiten der GVE alles ganz schnell gehen und das Dingen war unterzeichnet. Alle Kleinigkeiten die vorher noch offen waren wurden zu unserer Zufriedenheit geklärt. MW hat im Stadion Essen thread schon kurz ein paar Fragen hierzu beantwortet. Auch die Stadt Essen kann meiner Meinung nach -im Vergleich zum GMS- wirtschaftlich zufrieden sein. Pachteinnahmen sind auch in Liga 4 möglich (und wurden für die letzten beiden Saisons und die laufende Saison auch gezahlt!) und RWE beauftragt städtische Töchter im Bereich Catering, Sicherheit, Reingung etc. in einem jährlichen Volumen von aktuell rund 1,5 Mio Euro Wenn Ihr mich fragt: Es wird Zeit für die 2. Ausbaustufe (Ecken zu) ;) Der feste Tagesordnungspunkt Finanzen wird nie von der Tagesordnung verschwinden Bekanntlich haben wir in der Winterpause den Kader nochmal aufgestockt. Dies erfolgte natürlich nach eingehender Prüfung der finanziellen Machbarkeit. Bei den geplanten Einnahmen und Ausgaben für diese Saison haben sich positive Effekte ergeben, die diese Investition möglich machten. Ein Beispiel -auch wenn es einen eher traurigen Hintergund hat-: Konstantin Sawin war natürlich mit seinem Gehalt in den Planungen enthalten, er wird aber schon die ganze Saison als verletzter Spieler von der Berufsgenossenschaft bezahlt. Und das wird sich bis Ende der Saison eher nicht ändern. Bereits in der nächsten AR-Sitzung werden wir die Budgetentwürfe für die kommende Saison absegnen, für Liga 3 und Liga 4. Der Vorstand arbeitet hier bereits dran. Dies ist wichtig insbesondere für das Lizensierungsverfahren zu Liga 3. Die Unterlagen müssen am 01.03.2015 beim DFB vorliegen. Sportlich war natürlich Cebio ein Thema. Die Verhandlung findet am 26.01.2015 statt und es ist nach Einschätzung von UH eigentlich alles offen. Beim Nachwuchsleistungszentrum wird im Februar ein Ortstermin mit dem DFB stattfinden. Kurz danach wird man hoffentlich schlauer sein. Zum Thema "Leitbild RWE" findet derzeit die Auswertung der Befragung statt. Hinsichtlich der in Essen geplanten (und jetzt abgesagten) Hogesa-Demonstration hat sich der Verein gemeinsam mit anderen Essener Vereinen, und nunmehr auch unterstützt durch umliegende Vereine, positioniert. Trotz meiner grundsätzlichen Einstellung, das man Sport und Politik trennen sollte, finde ich das In diesem konkreten Fall absolut in Ordnung, da die Veranstalter hier als Hooligans den Bezug zum Fußball bewußt wählen. Dann kann und darf (oder muss vielleicht sogar) ein Verein hierzu Stellung beziehen. Der Inhalt der Stellungnahme folgt dann konsequenter Weise dem Inhalt unserer Vereinssatzung. [size=L]An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass am kommenden Donnerstag (22.01) um 19:07 Uhr im Stadion Essen das Mitgliedergespräch stattfindet:[/size] Der Vorstand sowie der AR Vorsitzende Chr. Hülsmann stehen RWE-Mitgliedern für Fragen zur Verfügung. Damit wird ein Versprechen aus der letzten regulären Mitgliederversammlung eingelöst, einmal in Ruhe über Dinge zu reden, die Mitglieder/Fans bewegen. Nutzt die Chance ! Ich kann leider aus privaten Gründen nicht vor Ort sein. Da ich keine Fragen habe und andere die Antworten auf Eure Fragen geben können sollte das hoffentlich kein Problem sein. ;) In diesem Sinne: Noch 22 Tage bis Aachen !!!

Ganz so einfach ist das eben nicht, aber das können wir gerne mal am FFA-Stand etwas ausführlicher diskutieren ;)

Gestern war eine 10-köpfige RWE-Delegation beim WFLV in Duisburg Wedau zu Gast. Michael Welling, Uwe Harttgen, Stefan Lorenz (als Stadionverbotsbeauftragter), Claudia Wilhelm, Lothar Dohr, Damian Jamro,Sebastian Modest (Sicherheitsbeauftragter), Damian Jamro , Dr. Thomas Hermes (als Rechtsbeistand) und ich. Grund war eine Spruchkammerverhandlung zu den Vorkommnissen bei den Spielen in Rödinghausen, Uerdingen und Köln 2, sowie bei unserem Heimspiel gegen Verl. Zur Erinnerung: In Rödinghausen wurde zweimal Pyro gezündet,was sich anschließend teilweise im „Innenraum“ (aber in Zaunnähe)wiederfand, in Uerdingen war es ebenfalls Pyro (allerdings „nur“ im Block) und eine Plastik-Senfflasche, die auf den Platz flog. In Köln hatten wir einen (angezogenen) „Flitzer“, der sich aber tiefen-entspannt über den Platz bewegte und mit einem Ordner abklatschte und dann wieder zurück spazierte sowie einen einzigen Bengalo, der dann auch im Innenraum landete, sowie einen kaputten Zaun. Hier wurde aber von Kölner Seite bereits bestätigt, dass dieser Zaun nach dem Aachen-Spiel schon so stark beschädigt war , dass er nur notdürftig geflickt war und auch einer Normalbelastung kaum standhalten konnte. Beim Heimspiel gegen Verl flogen einige Feuerzeuge und ein paar „frevelten“ indem Sie mit kostbarem Stauderbier (samt Weichplastikbecher)den Rasen gewässert haben. Inhaltlich konnte man die Angaben im Spielbericht letztlich nur bestätigen. Unser Aufgebot von 10 Personen bei der Spruchkammerverhandlung diente mehr dazu, dem WFLV aufzuzeigen, was RWE personell und finanziell unternimmt, um diese Vorfälle zu minimieren. Im „normalen“ Rechtsleben gilt der Grundsatz, dass man nur für etwas bestraft werden kann, was man getan hat oder was man unterlassen hat. Getan hatte RWE als Verein nichts und unterlassen hat RWE auch nichts, dass wollte die RWE-Vertretung durch Argumente, Zahlen und Fakten belegen. Natürlich mit dem Ziel, die Strafe zu minimieren. Das Ergebnis: In Summe für die 4 Vorfälle Euro 6.000,-- Geldstrafe, wovon 3.000,-- auf 1 Jahr (!) zur Bewährung ausgesetzt wurden. Man muss kein großer Prophet sein, um festzustellen, dass bei den Maßstäben, die der WFLV bei den Vergehen anlegt, dieser Betrag auch recht schnell den Weg zum Verband findet. Mein persönlicher Eindruck von der Verhandlung: Trotz freundlicher Gesprächsatmosphäre wurden die Bemühungen von RWE bei der Stadionsicherheit bei der Bemessung des Strafmaßes aus meiner Sicht nicht hinreichend berücksichtigt. Wir haben in der Verhandlung -nachdem wir unser Engagement zur Stadionsicherheit ausführlich dargelegt haben- mehrfach die Frage gestellt, was RWE zur Verbesserung der Sicherheit noch unternehmen soll. Eine ernstzunehmende Antwort gab es nicht, zumindest dann nicht wenn man die Antwort „man könne ja V-Leute zur Identifizierung der Täter einschleusen“ nicht als ernsthaft ansieht. RWE als Verein hat also nichts getan und auch offensichtlich nichts unterlassen. Strafe gibt’s trotzdem..... Viel schlimmer aber die während der Verhandlung und bei der Urteilsverkündigung ausgesprochene Warnung, das Geldstrafen nicht das höchste Strafmaß darstellen. Das Sperren der Westtribüne oder gar ein Geisterspiel wurden in den Raum gestellt. Wenn das nicht als allgemeine Drohkulisse, sondern als konkrete Drohung gegen RWE gemeint war, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Spätestens hier stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht mehr ansatzweise. Leider wurde uns auch nicht mitgeteilt, aus welchen Einzelstrafen sich die Gesamtstrafe zusammensetzt, also welche Wertigkeit der Verband bei den Vergehen sieht. Das würde man nachliefern, wenn Personen identifiziert würden, die man in Regress nehmen kann. Insgesamt verbleibt ein irgendwie fader Beigeschmack nach der rund 2 stündigen Veranstaltung.