Dabrowski-Kumpel: So tickt der neue RWE-Trainer

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Dabrowski-Kumpel
So tickt der neue RWE-Trainer

Rot-Weiss Essen hat einen neuen Trainer: Christoph Dabrowski übernimmt. Wir haben mal bei einem Fußballlehrer-Lehrgang-Weggefährten nachgefragt, wie der neue RWE-Trainer so tickt.

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Herr Golombek, Sie haben recht! Wir müssen verlieren lernen, also schnell wieder 2003/04 und 2005/06 aus der Erinnerung kramen.


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Scheinbar hat aw Ausgedient.
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Ich befürchte das CD hier noch einiges über sich ergehen lassen muss.
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,, Sie müssen auch das Verlieren wieder lernen. "

Ich denke das wird schneller gehen als es RWE lieb ist.
Man wird dann sehen was für eine Mentalität in der
Truppe steckt, wenn es die erste Niederlagen Serie setzt.

NUR DER MSV
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,, Sie müssen auch das Verlieren wieder lernen. "

Thema für die Geschlossene, aber man kann es ja mal versuchen rs.
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Gutes Statement , von einem richtig guten Typ.
Golo, hoffe du stehst bald irgendwo wieder an der Linie.
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Gute Antworten, Herr Golombek. Tickt der neue Trainer, wie beschrieben, passt es und mir ist nicht bange.
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Wer soll und denn schlagen?
Nur der RWE!!
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Der Trainer wohnt in Dortmund? Weiß der garnicht wie schön Essen?
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Bis in den Anfängen der 70er Jahre waren wir mit Dortmund und MEINEID auf einem Niveau!

Dann wollte die Stadt Essen kein WM Stadion. Das Dortmunder Stadion sollte vom Ursprungsgedanken in Essen Nähe der heutigen Messe gebaut werden.

Dortmund Griff sofort zu, das Ergebnis sehen wir heute!

MEINEID spielte in der Glückaufkampfbahn und Dortmund Rote Erde! Von der Zuschauerkapazität ebenso groß wie das GMS! Das modernste Stadion von den 3en war unseres!

Rot-Weiss Essen hatte die erste Sitztribüne sowie Flutlichtanlage deutschlandweit!

Genau zu diesem Zeitpunkt fing es an, spätestens ab 1977, dass MEINEID und Dortmund und abhängten!

Dazu der Bundesligaskandal, der uns 1971 die 1.Laga kostete! Was, wäre und wenn interessiert heute keinen mehr.

MEINEID hat 155.000 Mitglieder, wir 7.500. Das ist die heutige Realität!

Viele Tausend Zuschauer bzw. deren Nachwuchs sind abgewandert. Dann folgte, trotz immer Mal wieder erfolgreich, mit überforderten und schlechten Verantwortlichen der Abstieg.

Lizensentzüge und später die Insolvenz waren die Folge!

Trotzdem standen wir weiter zu unseren Roten! Zunächst stellte uns dann Welling folgend seriös auf.

Jetzt, mit Uhlig und Nowak, sind wir nach 14 Jahren wieder in einer Profiliga! 17.000 Fans flippten am 14.05.2022 / 15.50 Uhr total aus. Wir sind wieder da!

Der schlafende Riese hat sein linkes Auge geöffnet und ich glaube ganz fest daran, das andere Auge öffnen wir mit Uhlig, Nowak und Dabro auch noch!
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Schöner Kommentar, Rot Auge
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Man sieht hier das gleiche Problem das wir in Duisburg und anderen Traditionsvereinen haben....die Fan Erwartungen hängen immer an den früheren "glorreichen" Jahren und das Selbstverständnis ist das es bald wieder so wird. Da darf man als Trainer nicht 2-3 Spiele hintereinander verlieren. Da ist der Durchmarsch in Liga 2 das mindeste und in 2-3 Jahren wartet natürlich die 1.Liga.
Aber das wird nicht mehr. Die Geldschere geht heute dermaßen weit auseinander, dass es höchstens funktionieren würde wenn die 50+1 Regel gekippt würde und irgendein Investor auf die die Idee kommt pervers viel Geld in den Verein zu investieren. Aber das will der "normale" Fan ja auch nicht. Ist und bleibt also schwierig..........
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Zum Thema Geld und 50 plus 1, Traditionsverein und Fan-Erwartungen

Die Regionalliga war für uns ohne Fernseheinnahmen zu stemmen, weil die Zuschauereinnahmen viele Kosten deckten. Mit den gestiegenen Einnahmen aus dem Sponsorenpoll ließen sich dann auch stärkere Spieler verpflichten.

Die zweite Liga ist mit den nicht so geringen Fernseheinnahmen finanzierbar, wenn man genug Zuschauer hat und die Sponsorennachfrage normal ist.

Problematisch sind die dritte Liga und die Bundesliga.

Die dritte Liga ist auf die Dauer schwierig zu finanzieren, weil die hohen Ausgaben nur durch geringe Fernseheinnahmen gedeckt sind. Wir werden in Essen einen Schnitt von 12.000 Zuschauern brauchen, eher 13.000. Da darf aber nicht viel schief gehen. Aufgrund unseres Nachholbedarfs - 15 Jahre seit Abstieg aus der zweiten Liga - werden wir bei 10.000 DK landen, wenn nicht gedeckelt wird.

In der Bundesliga - da hat Opa Bär Recht - gehen die Einnahmen der Wettbewerber in einem Maße auseinander, dass man dort von einer Klassengesellschaft sprechen muss. Unsere geschätzten Nachbarn vom VfL kriegen das gerade zu spüren, weil ihr Budget von 25 Mio nicht wettbewerbsfähig ist. Konsequenz: Wichtiges Personal wird weggekauft. Das ist sehr bitter, weil gute Arbeit mal wieder nur im chinesischen Sinne wertgeschätzt wird.

Man muss wissen, ob man das haben will. Ich brauche das nicht. Mir würde eine dauerhafte Mitgliedschaft in der 2. Liga völlig reichen mit ein paar netten Heimspielen im DFB-Pokal. Das ganze aufgeblasene Brimborium stößt mich ab. Das Eintracht-Spiel habe ich nur ohne Ton ausgehalten und bin während der zweiten Hz. schlafen gegangen. Too much.

Der Kulturkampf im Fußball ist in der Welt-Online an zwei Journos festzumachen.

Oliver Müller schreibt immer sehr nett über uns, weil wir die alte Fußballkultur repräsentieren, an der ich, das gebe ich offen zu, festhalten möchte, weil sie mir mehr wert ist als die Bundesliga, die CL und das dortige Gekreische.

Olaf Gersemann, den man von der Corona-Berichterstattung kennt, schreibt in einem Kontext, der uns gar nicht betrifft abfällig über uns, nennt die o.g. Sichtweise auf die Dinge unter fehlerhafter Schreibweise des Vereinsnamens, "Rot-Weiß-Essen-Romantik".

Gersemann sieht nur im Fallen der 50 plus 1 Regel eine Chance, den "deutschen Fußball" auf die Weltbühne zu hieven.

Wie ich denken bei weitem nicht alle, vermutlich nur eine Minderheit, aber auch nicht ganz wenige: Der "deutsche Fußball" geht mir am Allerwertesten vorbei. Ein Bespiel gefällig?

Letzte Woche auf der Eschersheimer Landstraße in Frankfurt. Ich mit meiner RWE-Mütze, die ich seit dem 14.05. nur zum Duschen abgelegt habe. Drei vorpubertäre Schulkinder sitzen im Eiscafé und plärren mich an: "Eintracht, Eintracht." Ich antworte: "Herzlichen Glückwunsch, aber ich habe damit nichts zu tun." Verblüffung: "Sind Sie kein Deutscher?"
Meine Antwort: "Für Kinder aus dem Nordend ist das ein erstaunlicher Satz."

Die Gesichter hätte man fotografieren und bei google unter "Gesichtsmimik - rätselnde Verblüffung" ablegen können.

Ich habe kein einziges Spiel der WM 2018, kein einziges Spiel der letzten EM gesehen, weiß nicht mal, wer Welt- oder Europameister ist (kein Witz und obwohl es mir hier einer geschrieben hat (Serm?) habe ich es wieder vergessen. Ich werde auch kein einziges Spiel der WM 2022 schauen. Es interessiert mich einfach nicht mehr.
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Alles klar Anton, jetzt wissen wir alle Bescheid!
Ich gehe davon aus ,dass Du uns wissen läßt, was Du stattdessen machst!


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Sponsorenpool muss es heißen, sorry.
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Tja Viva, dann schreibe doch mal was Interessantes zum Thema 50 + 1 oder kannst Du das auch nicht?
:-)))
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Ich kann A L verstehen, hänge auch noch in nostalgischen Gedankenwelten. Hatte mal meinem Nachbarn hier (ein Meineidclub-Fan) gesagt, was bringt es zu unken, "Wir spielen BuLi und ihr kleinen Essener nur Amateurliga. Ihr Scheisser seid doch nur Staffage für Bayern München, Sparingspartner mehr nicht. Kolar könnt ihr vllt Traditionsmannschaften live sehen, wie Stuttgart, Bremen und...? Tja, was kommt dann? Mäzenaten/Retortenclubs, wie Leipzig, Leverkusen, Hoffenheim... Na super!"

Wer erinnert sich daran, wer den 7.Platz in der Saison 2011 belegt hat? Niemand!
Nur Titel sind relevant, und wenn man nicht darum mitspielen kann, isset Latte in welcher Liga man rumknüppelt.

Man sollte tatsächlich über sowas nachdenken, wie Salary Cap im Profifußball. So wirds ausgewogener und vor allem spannender.
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Anton,
ganz Deiner Meinung!

Habe die Tage den neuen Podbolzer Podcast mit dem Thema "Relevanz und Tradition" gehört, wo Themen wie Hoffenheim, RB Leipzig, Wolfsburg etc erörtert wurden. Fand ich ganz interessant, wenn mir teilweise auch die beiden Diskutanten ein wenig auf den Sack gingen, weil die es mit aussprechen lassen nicht so ganz hatten.

Sei's drum, eine Sache ist hängengeblieben, weil mir die Antwort sofort im Kopf ist. Und zwar, ob man die Katar WM boykottieren sollte.
Ich mit meinem Selbstverständnis brauche da gar nichts zu boykottieren, weil es mich gar nicht interessiert. Ich werde mir wohl auch dass ein oder andere Spiel mit 'n paar Kumpels anschauen, aber dann doch in erster Linie wegen der sozialen Komponente, um mit 'n paar Kumpels Bier zu trinken und dumm rumzulabern.
Mich interessiert es einfach nicht. Genauso wenig wie RedBull Leipzig oder irgendein anderer DFL Scheiß! Is' einfach so.

Vor 30 Jahren wollte ich noch mit Rot-Weiss jedes Jahr Weltmeister werden und inne erste Liga mitspielen. Geschenkt, 30 Jahre später ist dass alles nur noch so ein hysterisches Gekreische und hyperaufgepumptes Getue, dass ich eigentlich durchgehend kotzen müsste. Wenn es mir noch was bedeuten würde. Ist aber schon lange nicht mehr so.

Während der Corona Zwangspause hatte ich ein paar mal den Gedanken und auch die Hofnung, dass die ganze Blase mit einem lauten Knall zerplatzt und wir endlich von diesem Dreck erlöst werden. Unter'm Strich ging es dann aber weiter wie bisher. Aber, kann ja noch werden...

Hier schreibt kein frustierter Essener, der seit über 40 Jahren meistens nur Enttäuschungen erlebt hat, sondern einer, der der Maschinerie nichts mehr abgewinnen kann.
Fußball, so wie ich ihn liebe ist für mich Rot-Weiss Essen. Und natürlich auch die Duelle gegen andere Traditionsclubs, deren Zuschauer die Enttäuschungen auch kennen und trotzdem immer noch dahin rennen. Aus Vereinsliebe und deren Identität, die sie dort spüren.

Um bei Anton zu bleiben:
Wir brauchen mehr Oliver Müller und weniger Olaf Gersemann. Dat Ding is aber wahrscheinlich durch.

Gedanken, wie ich mit meiner Einstellung / Empfindung umgehe, wenn wir auch mal DFL Mitglied sein sollten, mach ich mir später. Vielleicht is ja auch bis dahin schon alles den Bach runter und es gibt 'ne Liga, wo nur Vereine spielen und Zuschauer hinrennen, die den modernen Fußball verabscheuen.

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