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Wuppertaler: So wäre WSV-Manager Küsters fast in Münster gelandet

Stephan Küsters, hier nach dem WSV-Sieg gegen Ahlen, will auch nach dem Münster-Spiel seine Spieler zu drei Punkten beglückwünschen.
Stephan Küsters, hier nach dem WSV-Sieg gegen Ahlen, will auch nach dem Münster-Spiel seine Spieler zu drei Punkten beglückwünschen. Foto: Stefan Rittershaus
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Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV empfängt am Mittwochabend (19.30 Uhr) den SC Preußen Münster zu einem echten West-Schlager. Vor allem für WSV-Manager Stephan Küsters ist dies ein ganz besonderes Spiel. Es geht das erste Mal gegen seine alte Liebe.

Der Wuppertaler SV ist mit vier Punkten aus den ersten vier Spielen in die Saison 2020/2021 gestartet. Ein bisschen zu wenig, wie es die Verantwortlichen um WSV-Manager Stephan Küsters empfinden.

"Drei Punkte mehr auf dem Konto wären natürlich schön", erklärte der 48-Jährige nach der knappen [article=497558]2:3-Niederlage bei Fortuna Köln[/article], verwies dabei jedoch auch auf die aktuelle Liste an Ausfällen im Wuppertaler Team. "Man muss die Umstände beachten, wer da bei uns aktuell alles fehlt", betonte der Sportchef.

Aktuell fehlen dem WSV-Trainer Alexander Voigt vier potentielle Stammspieler. Yannick Geisler ist rotgesperrt, Kevin Pytlik, Tim Wendel und Tolga Cokkosan immer noch verletzt. "Mit Tjorben Uphoff haben wir einen nominellen Innenverteidiger zur Verfügung. Ich will nicht mit hätte, wäre und so weiter anfangen - aber klar ist doch, dass wir mit einem vollen, gesunden Kader sicherlich mehr als vier Punkte geholt hätten. Aber egal, es geht immer weiter. Im Fußball ist es so, dass Verletzungen, Sperren einfach dazugehören. Vielleicht haben wir im weiteren Saisonverlauf mehr Glück. Schließlich ist die Serie sehr, sehr lang", sagt Küsters.

15 Jahre in Münster: Küsters hat ein Preußen-Herz - und wäre im Sommer fast zum SCP zurückgekehrt

Am Mittwoch geht es für den WSV erst einmal in einem echten traditionsreichen Westschlager weiter. Wuppertal gegen Münster: Diese Ansetzung lässt die Herzen der Fußball-Nostalgiker und -Romantiker mit Sicherheit höher schlagen.

Auch bei Küsters ist der Herzschlag um einiges schneller, wenn er an die Partie gegen den SCP im Stadion am Zoo denkt. "Ich war 15 Jahre bei den Preußen. Acht Jahre als Spieler und sieben Jahre als Offizieller. Ich liebe die Stadt und die Fans. Das ist einfach so und lässt sich nicht wegdiskutieren. Ich habe immer mein Herz für die Preußen auf dem Rasen gelassen und als Verantwortlicher auch mit viel Leidenschaft gearbeitet. Aber das ist jetzt auch Vergangenheit", erklärt "Küste", wie er genannt wird.

Der ehemalige Profi kennt aus seiner Münsteraner Zeit eigentlich nur noch das Urgestein Harald Menze - den Teammanager der Preußen. "Harald ist ein Unikat. Ein toller Mensch. Mit ihm habe ich hin und wieder Kontakt", sagt Küsters.

Stichwort Kontakt: Diesen gab es auch im vergangenen Sommer immer wieder mal zwischen dem SC Preußen Münster und Stephan Küsters. RevierSport erfuhr, dass der ehemalige Preußen-Kapitän gar lange als heißer Kandidat auf den Sportchef-Posten, den letztendlich Peter Niemeyer übernahm, an der Hammer Straße galt. "Ich hatte Kontakt zum Präsidenten von Preußen Münster. Das stimmt. Aber ich habe schnell gemerkt, dass meine Vorstellungen von Fußball und die der aktuellen Preußen-Verantwortlichen weit auseinander liegen. Letztendlich hatte ich beim WSV das bessere Gefühl und auch die besseren Gespräche. Vor allem mit Friedhelm Runge waren die Unterhaltungen überragend. Der Mann ist fußballverrückt und damit kann ich mich voll identifizieren. Ich freue mich jetzt auf das Münster-Spiel. Das ist mein erstes Mal gegen den SCP. Ich wünsche dem Verein alles Gute - außer in den beiden Saisonspielen gegen den Wuppertaler SV", betont er.

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