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In Wattenscheid
Wuppertal feiert ersten Sieg unter Alipour

Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV hat am zehnten Spieltag der Regionalliga West einen 2:0-(0:0)-Sieg bei der SG Wattenscheid eingefahren.


Die Ausgangslage war klar. Die ambitionierten Gäste aus Wuppertal benötigten nach vier Spielen ohne Sieg endlich wieder drei Punkte. Wattenscheid hingegen wollte die Serie von drei ungeschlagenen Spielen ausbauen und sich in der Tabelle weiter nach vorne arbeiten. Die 743 Zuschauer im Lohrheidestadion sahen dabei einen Beginn, den Wuppertal zwar bestimmte, ohne dass dabei jedoch die ganz großen Möglichkeiten heraussprangen. Anders sah das bei den Gastgebern aus, die vor allem in der ersten Halbzeit die besseren Chancen hatten. Die beste vergab dabei Sebastian van Santen, der am starken WSV-Keeper Joshua Mroß scheiterte (16.). Wattenscheids Cheftrainer Farat Toku sah das als Knackpunkt für die Partie an: „Wuppertal hat mit minimalem Aufwand drei Punkte geholt. Wir haben aus den Chancen in der ersten Halbzeit leider kein Tor gemacht.“ Tunga zwingt Mroß zur Glanztat Als mit Ablauf der ersten 20 Minuten dann auch beide Fanlager, die dem Boykottaufruf folgten, ihren Support wieder aufnahmen, zappelte der Ball das erste Mal im Netz, Christopher Kramer stand jedoch knapp im Abseits. Anschließend entwickelte sich ein gutes Spiel. So zog Steve Tunga aus 30 Metern einfach mal ab und zwang Mroß zu einer Glanztat (27.). „Wenn wir 1:0 führen, dann muss auch Wuppertal offener spielen, wir bekommen mehr Räume und dann wird es auch einfacher für uns“, trauerte Toku den vergebenen Chancen hinterher. Rückkehrer Erwig-Drüppel entscheidet die Partie Nach dem Seitenwechsel wurden die Wattenscheider dann eiskalt erwischt. Erst scheiterte Gaetano Manno per Direktabnahme an Edin Sancaktar (47.). Besser machte es kurz darauf aber Kramer, der den Ball nach einer Hereingabe von Jonas Erwig-Drüppel aus kurzer Distanz im Tor versenkte (49.). „Wir haben nach der Pause zehn Minuten gepennt. Wir wollten dann nochmal Druck aufbauen, das war gegen eine so defensiv eingestellt Mannschaft aber schwer“, bewerte Toku das Auftreten seiner Mannschaft im zweiten Abschnitt. Die Gäste hingegen zeigten sich sehr effizient und kamen etwas aus dem Nichts durch Erwig-Drüppel zum 2:0 (71.), das letztendlich auch den Endstand und den ersten Sieg für WSV-Trainer Adrian Alipour bedeuten sollte. Der 39-Jährige zeigte sich im Anschluss an die Partie dementsprechend zufrieden: „Ich bin glücklich, dass wir endlich den ersten Sieg errungen haben, seitdem ich in Wuppertal bin. Es war ein unfassbar intensives Spiel. Ein großes Lob auch an Joshua Mroß, der überragend gehalten hat.“ Die Wattenscheider treten am kommenden Samstag (14 Uhr) beim 1. FC Kaan-Marienborn an. Wuppertal empfängt erst am Montag (20:15 Uhr) Rot-Weiß Oberhausen.

Autor: Maximilian Villis

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