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Vor WSV-Spiel: Ahlen hofft auf drei Zugänge - Mehnert lobt Runge

Björn Mehnert war schon als Trainer des SC Wiedenbrück in der Regionalliga tätig. Nun coacht er Rot Weiss Ahlen in der West-Staffel.
Björn Mehnert war schon als Trainer des SC Wiedenbrück in der Regionalliga tätig. Nun coacht er Rot Weiss Ahlen in der West-Staffel. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot Weiss Ahlen gastiert am 1. Spieltag der Regionalliga-West-Saison 2020/2021 beim Wuppertaler SV. Trainer Björn Mehnert verfolgt die Geschehnisse rund um seinen Ex-Klub mit großem Interesse.




Aufsteiger Rot Weiss Ahlen ist bereits am 15. Juni in die Saison-Vorbereitung gestartet. "Nur wenige Mannschaften haben so früh begonnen. Aber wir wissen auch, dass wir mehr tun müssen als andere, um unser großes Ziel Klassenerhalt zu erreichen", erklärt Björn Mehnert.

Der 44-jährige A-Lizenzinhaber ist froh, dass er wieder in der Regionalliga trainieren kann und freut sich auf die vielen Duelle mit den Traditionsklubs. Angefangen bei seinem Ex-Klub Wuppertaler SV. "Natürlich ist das schade, dass nur 300 Leute zugelassen werden. Ohne die Pandemie wären wahrscheinlich 3000 da. Um vor solchen Kulissen zu spielen, ist die Mannschaft aufgestiegen. Aber wir können da nichts beeinflussen. Wir leben nun mal in solchen verrückten Zeiten", sagt er.

Auch wenn Mehnert den WSV im Duell klar favorisiert ist, betont er, dass man an der Hubertusallee etwas reißen will. "Wir fahren ins Stadion am Zoo, um unsere Chance zu nutzen und positiv in die Serie zu starten", unterstreicht "Mehne".

"Der Wuppertaler SV kann sich glücklich schätzen, dass Friedhelm Runge den Klub im Herzen trägt"

Dass der WSV auch um den Klassenerhalt spielen wird, [article=495783]wie es Wuppertals Manager Stephan Küsters sagt[/article], glaubt Mehnert nicht. "Die stecken in der Insolvenz und holen Jungs wie Jonas Erwig-Drüppel, Tim Wendel oder Kevin Pires-Rodrigues. Das sind schon Spieler aus der höheren Schublade der Regionalliga. Der WSV wird vielleicht nicht ganz oben mitmischen, aber einstellig sollte es schon werden", erklärt Mehnert, der zwischen Januar 2002 und Juni 2007 für Wuppertal spielte und später noch zwei Spielzeiten für die WSV-Reserve am Ball war.

Auch er weiß, dass der WSV sich auch in Zeiten der Insolvenz auf einen Gönner im Hintergrund verlassen kann. Mehnert: "Der Wuppertaler SV kann sich glücklich schätzen, dass Friedhelm Runge den Klub im Herzen trägt. Wenn er nicht da wäre, dann wäre der Verein längst am Boden und nicht mehr in der Regionalliga vertreten. Ich weiß, dass Friedhelm in der Vergangenheit schon immer wieder Löcher gestopft hat. Das sollten sich auch die Runge-Kritiker vor Augen halten."

Kommen noch drei Neue?

Runge war es, der die Transfers von Wendel oder Erwig-Drüppel realisieren konnte. Ahlen kann zwar nicht solche Kaliber verpflichten, hofft aber dennoch vor dem WSV-Spiel noch bis zu drei Mann verpflichten zu können.

[article=495667]Beim 4:1-Sieg in der Generalprobe gegen VfB Oldenburg nahm Mehnert mit gleich drei Akteure unter die Lupe[/article]. Mohamed El-Bouazzati (ehemals Borussia Dortmund II, zuletzt TuS Bövinghausen), Koray Kacinoglu (zuletzt in der Türkei aktiv) und Matthias Tietz (zuletzt in Luxemburg unter Vertrag) stellten sich an der Werse vor. "Sie haben einen guten Eindruck hinterlassen. Ich weiß aber nicht, ob wir alle drei verpflichten können. Wir müssen da schon auf unsere Finanzen achten. Aber es würde uns gut tun. Uns steht eine lange, harte Saison bevor. Diese Jungs könnten uns schon bei unseren Zielen helfen", sagt Mehnert.

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