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Vor RWE-Duell: Aachens Routinier kehrt nach 5 Monaten zurück

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Peter Hackenberg ist Alemannia Aachens Abwehrchef.
Peter Hackenberg ist Alemannia Aachens Abwehrchef. Foto: Thorsten Tillmann
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Für die arg gebeutelte Alemannia aus Aachen gibt es vor dem Duell bei Rot-Weiss Essen in personeller Hinsicht auch zwei gute Nachrichten. Ein Routinier kehrt nach fünfmonatiger Verletzungspause zurück und ein Leistungsträger verlängerte am Freitag seinen Vertrag.

Alemannia Aachen spielt eine sehr bescheidene Saison. Einzig der Sieg im Mittelrheinpokal - Aachen trifft am kommenden Mittwoch im Halbfinale auf Wegberg-Beeck - könnte die Spielzeit 2020/2021 noch ein bisschen erfreulicher aussehen lassen. Und: vielleicht auch ein Sieg in Essen. Denn RWE gegen die Alemannia, das ist ein echtes Prestigeduell in beiden Fanlagern.

"Wenn Alemannia Aachen in Essen spielt, dann sind das immer besondere Spiele. Das ist ein echter Westschlager. Alle Partien, die ich da mit der Alemannia spielen durfte, waren sehr aufreibende Duelle. Für Essen geht es um viel, aber auch für uns. Wir sind Sportler und bereiten uns sehr intensiv auf jede Partie vor und wir fahren dorthin, um etwas Zählbares zu holen", betonte Peter Hackenberg auf der Pressekonferenz vor der Begegnung an der Hafenstraße (Samstag, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker).

Ja, Peter Hackenberg ist zurück. Nach fünfmonatiger Verletzungspause - der Innenverteidiger laborierte an einem Muskelbündelriss - meldet sich der 32-jährige Aachener Abwehrchef rechtzeitig zum Schlagerspiel im Stadion Essen zurück. "Ich bin jetzt seit zwei Wochen im Mannschaftstraining und versuche alles einzubringen, was ich habe. Mit meiner Mentalität und einer gewissen Arbeitsmoral versuche ich voranzugehen. Für mich ist es enorm wichtig, dass wir im Training die Fahne hochhalten. Denn nur so können wir am Wochenende auf das Repertoire zurückgreifen", sagt der Rückkehrer.

Hackenbergs Appell an die Kollegen

Dass das Spiel bei RWE für die Alemannia auch ein Charaktertest wird, davon ist auch Hackenberg überzeugt. Der ehemalige Magdeburger, der mittlerweile 151 Begegnungen für die Aachener bestritt, appelliert auch an seine Mannschaftskollegen.

Hackenberg: "Wir werden in den letzten drei Wochen den Fußball nicht mehr neu erfinden. Wir haben in den letzten Monaten keinen guten Fußball gespielt und wenig Punkte geholt. Das ist die schlechteste aller Kombinationen. Wir müssen jetzt wieder die Basics an den Tag legen. Das ist die Grundlage. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, weite Wege gehen. Keiner darf sich persönlich in den Vordergrund stellen, alle müssen für das große Ganze leben."

Marco Müller bleibt ein Aachener

Für das große Ganze will auch Marco Müller am Tivoli weiter alles geben. Der 27-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag bei der Alemannia am Freitag verlängert. Der Mittelfeldspieler geht damit in seine vierte Spielzeit am Aachener Tivoli.

Müller wechselte 2018 von der TuS Koblenz an den Tivoli. Seitdem absolvierte er insgesamt 97 Einsätze für die Schwarz-Gelben, in denen er drei Treffer erzielte und sieben Tore vorbereiten konnte.

"Das Gesamtpaket passt für mich hervorragend. Die Alemannia ist ein einzigartiger Traditionsverein mit einer tollen Fankultur und einer sehr guten Infrastruktur. Beim Pokalspiel gegen Leverkusen haben wir miterlebt, welches Potential in Aachen vorhanden ist. Ich möchte meinen Beitrag leisten, damit wir auch sportlich wieder in die richtige Bahn finden", kommentiert Marco Müller sein weiteres Engagement am Tivoli.

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