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Viktoria-Manager schwärmt von RWE

Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen gegen Viktoria Köln: So lautet das Schlagerspiel des 13. Spieltags in der Regionalliga West. Wir haben vor der Begegnung mit Franz Wunderlich, Sportvorstand des FC Viktoria Köln, gesprochen.

Dass die Kölner äußerst selbstbewusst nach Essen anreisen werden, ist nicht sonderlich überraschend. Die Viktoria list Tabellenführer und liegt bei einem Spiel mehr satte zehn Punkte vor dem Neunten der Liga, Rot-Weiss Essen. Zudem spricht die Statistik für den Klub aus Köln-Höhenberg. Die letzten beiden Begegnungen in Essen konnte der FC Viktoria mit 2:0 und 4:0 für sich entscheiden. Seit sieben Partien sind die Kölner gegen RWE ohne Niederlage.

Franz Wunderlich, wenn man auf die Statistik schaut, dann müsste Rot-Weiss Essen doch Viktorias Lieblingsgegner sein, oder? Ja, RWE ist unser Lieblingsgegner. Aber mit Sicherheit nicht aufgrund der Statistik. Wir pflegen jetzt seit längerer Zeit ein gutes Verhältnis zu den Essener Verantwortlichen und freuen uns immer auf diese Spiele. Es ist doch wunderbar, wenn man vor dieser Kulisse an der Hafenstraße spielen darf. Oder wenn Essen zu uns kommt. Der Verein bringt ja immer eine Menge an Fans mit. Zuletzt, beim Essener Auswärtsspiel in Herkenrath, sagte unser Trainer Patrick Glöckner zu mir. 'Franz, Wahnsinn, was die Essener an Fans mitbringen. Wenn es da mal läuft, dann ist da ein unglaubliches Potential.' Er hat absolut Recht. Ich stehe dazu und sage auch als Viktorias Sportvorstand: Rot-Weiss Essen ist einfach geil.

Sportlich läuft es aber aktuell nicht so geil für RWE. Wie erklären Sie sich die bisherige Saison von den Essenern? Ich hatte Rot-Weiss von Beginn an auf der Rechnung und muss sagen, dass ich bestätigt wurde. Essen hat tollen, offensiven Fußball gespielt. Aber mit den Ausfällen von Kai Pröger und Marcel Platzek hat sich die Mannschaft schwer getan. Das ist aber ganz normal. Die beiden genannten Spieler gehören zu den besten Akteuren der Liga. Diese Jungs kann man nicht einfach so ersetzen. Jetzt werden ja beide wahrscheinlich wieder dabei sein. RWE wird auf jeden Fall noch einmal kommen, ich habe Essen noch lange nicht abgeschrieben.

Was für ein Spiel erwarten Sie am Samstag? Ich erwarte ein hoch emotionales, enges Spiel. Essen wird darauf brennen, uns zu besiegen. Wir sind ja nicht doof und können auch die Tabelle lesen: RWE steht da schon mehr unter Druck als wir. Für RWE zählt eigentlich nur ein Sieg.

Ihre Mannschaft ist sehr schwer zu besiegen und hat trotz der Ausfälle einiger Eckpfeiler nur ein Spiel verloren. Wie bewerten Sie die laufende Saison? Ich muss der Mannschaft und dem Trainerteam ein großes Kompliment aussprechen. Wir haben das Glück, dass wir nach den Ausfällen von Sascha Eichmeier, Simon Handle, Nicolas Hebisch und Mike Wunderlich nochmal personell nachlegen konnten. Die Jungs haben das prima gemacht. Es war nicht selbstverständlich, dass wir nach den Ausfällen da stehen würden, wo wir jetzt stehen.

Warum wird Viktoria Köln in diesem Jahr aufsteigen?

Ich bin mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. In den letzten zwei Jahren habe ich mich nicht mehr so aus dem Fenster gelehnt wie früher vielleicht einmal und bin damit auch gut gefahren. Wir wissen wie hart und lang die Saison ist. Wir sind auf einem guten Weg. Jeder im Verein hat das Ziel Aufstieg. Aber um am Ende oben zu stehen, muss auch alles passen. Die Konkurrenz wie Dortmund II, Aachen, Oberhausen oder Essen ist sehr stark. Es wird bis zum Ende spannend. Davon bin überzeugt.

Autor: Krystian Wozniak

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