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VfL Bochum: Reis-Ärger über "schlechteste erste Hälfte der Saison"

VfL Bochums Trainer Thomas Reis schaut missmutig drein.
VfL Bochums Trainer Thomas Reis schaut missmutig drein. Foto: firo
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Der VfL Bochum hat beim SC Paderborn eine verdiente 0:3 (0:2)-Niederlage kassiert. Trainer Thomas Reis haderte vor allem mit der Defensive und sprach von der schlechtesten ersten Hälfte der Saison. 

Es war ein vernichtendes Urteil, das VfL Bochums Trainer Thomas Reis in Anbetracht der ersten Halbzeit gegen den SC Paderborn fällte: "Die erste Hälfte war die schlechteste, die ich in dieser Saison gesehen habe", erklärte er nach der Partie. In der Tat reichen lediglich die ersten 45 Minuten aus dem Hinspiel gegen Greuther Fürth (0:2) an die Leistung beim SCP heran. Die VfL-Abwehr präsentierte sich ungewohnt fahrig, so dass Paderborn zu besten Gelegenheiten kam.

Dabei hatte sich der VfL auf die Spielweise der Ostwestfalen vorbereitet, versicherte Reis. "Wir wussten das der SCP sehr aggressiv ist und immer wieder die Läufe in die Tiefe macht." Dennoch blieb den Bochumern ungewohnt oft nur die Rolle des Zuschauers. "In vielen Situationen waren wir zu fahrlässig. Hinten haben wir mehr den Arm gehoben, als die tiefen Läufe mitzumachen. Es hätte schon vor dem 0:1 klingeln können. Das haben wir mit viel Glück verteidigen können."

Doppelschlag in drei Minuten, Zulj-Ausfall sichtbar

Bei jenem 0:1 kam dann vieles zusammen. Frederic Ananou kam auf der linken Seite zu leicht durch und flankte auf Sven Michel. Auch der Routinier kam zu einfach zum Schuss. Manuel Riemann parierte, war beim Nachschuss von Julian Justvan dann aber chancenlos (36.). Drei Minuten später vertändelte Danilo Soares im Paderborner Sechzehner den Ball. Die Ostwestfalen konterten und Christopher Antwi-Adjei spielte einen der Tiefenpässe, vor denen Reis eigentlich gewarnt hatte. Michel ließ Riemann keine Chance - 0:2 (39.).

Neben der ungewohnt schwachen Defensive machte sich vorne auch die Abwesenheit von Robert Zulj bemerkbar. Thomas Eisfeld konnte den Spielmacher nicht adäquat ersetzen, weshalb Bochum wenige klare Torchancen verbuchen konnte. Erst nach der Pause wurde der VfL etwas besser, verpasste durch Gerrit Holtmann (57.) und Simon Zoller (69.) jedoch den Anschluss. "Nach dem 0:3 war die Messe gelesen. Das war sehr ärgerlich", sagte Reis mit Blick auf die 74. Minute, in der Antwi-Adjei den Endstand herstellte.

VfL Bochum: Nun kommt Hannover 96

Letztlich war es aus Bochumer Sicht ein Ausrutscher, den sich die Reis-Elf aufgrund der HSV-Pleite vom Vortag und eines komfortablen Vorsprungs erlauben konnte. "Die Höhe des Ergebnisses ist brutal. Das müssen wir analysieren", sagte Reis. Zeit dazu hat der VfL Bochum bis zum kommenden Sonntag (18. April, 13:30 Uhr). Dann kommt Hannover 96 an die Castroper Straße. tica/gp

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