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Landesliga Niederrhein 1
VfB Frohnhausen siegt im Derby in Unterzahl und bleibt Spitzenreiter

Foto: Michael Gohl
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Der VfB Frohnhausen gewinnt am 3. Spieltag der Landesliga Niederrhein Gruppe 1 mit 4:2 (1:1) gegen die Spielvereinigung Steele und holt damit im dritten Spiel in Serie drei Punkte.

In einem hart umkämpften und emotionsgeladenen Spiel waren die Frohnhauser „Löwen“ die Mannschaft, die cleverer agierte. In der fünften Spielminute ging der VfB durch Kevin Zamkiewicz früh in Führung. Danach fand Steele langsam aber sicher besser ins Spiel und nutzte immer wieder Frohnhauser Unsicherheiten. Eine davon ermöglichte Daniel Schröder den 1:1-Ausgleich in der 33. Minute. Dies war gleichzeitig der Halbzeitstand.

Nach der Pause kam der VfB druckvoller aus der Kabine und ging wieder durch Zamkiewicz früh in Führung (49. Minute). In der Folge entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit vielen Fouls und Karten. Ab der 59. Spielminute musste der VfB in Unterzahl spielen, da Kenson Götze die Gelb-Rote Karte kassierte. Unbeeindruckt hielt Frohnhausen das Tempo hoch und erzwang einen Foulelfmeter, den Issa Issa sicher verwandelte (68. Minute). Zum Ende hin wurde es durch den Steeler Anschlusstreffer von Louis Smeilus noch einmal spannend (80. Minute). In der Nachspielzeit gelang Zamkiewicz mit seinem dritten Treffer der 4:2-Endstand.

Gästetrainer Issam Said war trotz des Sieges mit der Leistung seiner Elf nicht vollständig zufrieden: „Wir haben hektisch gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir in der Defensive desolat verteidigt. Nach der frühen Führung müssen wir eigentlich Ruhe ins Spiel kriegen. Die beiden Innenverteidiger haben aber einen rabenschwarzen Tag erwischt, sodass wir bereits nach 30 Minuten wechseln mussten. In der zweiten Halbzeit haben wir relativ gut gespielt und machen wieder früh das 2:1. Aber dann bekommen wir eine nicht berechtigte Gelb-Rote Karte. Dadurch kam viel Hektik auf.“

Said würdigte aber auch die Leistung der Steeler: „Steele hat sehr gut mitgespielt und hätte im Endeffekt auch einen Punkt verdient gehabt. Unsere Erfahrung war dann zum Spielende hin ausschlaggebend.“

Auf der anderen Seite war SpVgg-Trainer Dirk Möllensiep nach dem Abpfiff nicht maßlos enttäuscht: „Wir haben gegen eine clevere und abgezockte Mannschaft verloren. Wenn beim Stande von 1:2 der Ball, der auf der Linie von Innenpfosten zu Innenpfosten rollt, reingeht, dann stünde es Unentschieden. Wir müssen einfach zurzeit einen hohen Aufwand betreiben, weil uns zu viele Leute fehlen. Das soll keine Ausrede sein, aber ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Frohnhausen hat dann auch Spieler, die aus wenig viel machen können. Wir waren da ein bisschen blauäugig, wie wir an manche Situationen rangegangen sind.“

Durch den Sieg bleiben die Frohnhauser „Löwen“ weiterhin Spitzenreiter. Die Steeler „Teufel“ hingegen rutschen auf den 17. und vorletzten Tabellenplatz ab.

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