Denn die kleine Ronja-Maria Rahn ist die Urenkelin von Helmut „Boss“ Rahn. Der damalige Spieler von Rot-Weiss Essen wurde durch seinen Siegtreffer zum 3:2 im WM-Finale 1954 gegen Ungarn berühmt.
Am 30. November 2018 erblickte seine Urenkelin das Licht der Welt. Kurz darauf wurde sie sofort als Mitglied bei RWE angemeldet. Der Klub gab am 4. Dezember via Facebook bekannt: "Herzlich willkommen in der rot-weissen Familie, Ronja!!!"
Während die RWE-Fans sich über das neue Mitglied in der RWE-Familie freuten, schrieb ein User mit einem Zwinkern: "Herzlich Willkommen! Wenn Du wüsstest, was auf Dich zukommt...."
Zum Start in das neue Leben musste das jüngste Mitglied der Essener erstmal ein 0:3 im Derby beim Wuppertaler SV verdauen. Besser machen kann es die Mannschaft am Wochenende, wenn RWE in der Regionalliga West zuhause gegen den Aufsteiger Kaan-Marienborn antritt (Samstag, 8. Dezember, 14 Uhr, live in unserem Ticker).
Rahn wurde mit RWE Pokalsieger und Deutscher Meister
Denn den Urenkel vom wohl bekanntesten Spieler der RWE-Vereinsgeschichte will doch niemand vergraulen. 1951 wechselte Rahn zu RWE. 1953 gewann er mit dem Klub den DFB-Pokal, 1955 wurde Rahn mit RWE Deutscher Meister. Im Finale gab es gegen den 1. FC Kaiserslautern einen 4:3-Erfolg. Acht Jahre trug er das Trikot vom Traditionsverein von der Hafenstraße, ehe er zum 1. FC Köln wechselte.
Am 14. August 2003 verstarb Rahn nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren in seiner Wohnung in Essen. Besondere Ehre für den "Boss": im Juli 2004 wurde Rahn am Stadion ein Denkmal zu seinen Ehren enthüllt. Seit 2014 steht diese fast lebensgroße Bronzestatue von Inka Uzoma auf dem Helmut-Rahn-Platz am neuen Stadion. cb