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Uli Paetzel reagiert auf Nichtzulassung zum Schalke-Aufsichtsrat

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Prof. Dr. Uli Paetzel gehört nicht zu den Kandidaten, die am 13. Juni in den schalker Aufsichtsrat gewählt werden können. Er wurde vom Wahlausschuss nicht zugelassen. Der Sprecher der Gruppe "Tradition und Zukunft" reagierte nun auf Twitter auf seine Nichtberücksichtigung.

Das darf man durchaus als überraschend bezeichnen. Neben Frank Haberzettel wurde auch Prof. Dr. Uli Paetzel vom Wahlausschuss des FC Schalke 04 nicht zur Kandidatur für den Aufsichtsrat auf der Mitgliederversammlung der Königsblauen am 13. Juni zugelassen.

Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Herten gehört nicht zu den zehn Kandidaten für die fünf zu besetzenden Posten im Kontrollorgan der Knappen. Damit blieben beide Sprecher der Gruppe „Tradition und Zukunft“ unberücksichtigt. Diese hatte im Vorfeld für Aufsehen gesorgt, weil sie unter anderem Ralf Rangnick für eine Rückkehr zum FC Schalke 04 bewegen wollten. Dr. Jens Buchta (57), der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende des S04, nannte das Vorgehen der Gruppe in Sachen Rangnick „als nicht-legitimierte Gruppe vereinsschädigend“.

"Gerne hätte ich meine Erfahrung eingebracht und gemeinsam für einen Neubeginn gekämpft"

Auf Twitter reagierte der Vorstandsvorsitzende der Emschergenossenschaft und Lippeverband nun. Er akzeptierte die Entscheidung und forderte den dann neu zu besetzenden Aufsichtsrat auf, alles zu tun, damit der umgehende Wiederaufstieg der Knappen gelingt.

„Gerne hätte ich meine Erfahrung eingebracht und gemeinsam für einen Neubeginn gekämpft. Der Wahlausschuss hat anders entschieden. So sind die Spielregeln, das akzeptiere ich. Allen Kandidaten einen fairen Wahlkampf“, schrieb der 49-Jährige auf seinem Account bei dem Nachrichtendienst.

Bei einem Austausch mit Buchta hatte Paetzel seine Zusammenarbeit angeboten und klar gemacht, welche Themen für ihn im Verein auf der Tagesordnung stehen. Daran wird der SPD-Politiker zumindest in offizieller Funktion nun nicht mitwirken können.

Paetzel, der beim Kuratorium der Stiftung „Schalker Markt“ mitwirkt, machte in einem weiteren Tweet klar, was er von einem künftigen Aufsichtsrat beim S04 erwartet: „Möge dann ein Aufsichtsrat am 13. Juni gewählt werden, der in dieser größten Krise unseres Vereins seit 30 Jahren den Kurs Richtung direkter Aufstieg setzt. Mit Rat und Tat bleibe ich dem S04, falls gewünscht, treu und verbunden“.

Dazu setzte er den Hashtag: „Einmal Schalker, immer Schalker.“ Für Paetzel ist aber nun erstmal die sofortige Rückkehr in die Bundesliga – unter den machbaren Rahmenbedingungen - anzustreben: „Jedes weitere Jahr in der 2. Liga heißt: weniger TV-Einnahmen, weniger Budget, geringere Chancen zurück in die 1. Liga zu kommen. Harakiri will niemand.“

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