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Uerdingen kassiert richtige Packung in Braunschweig

Foto: Thorsten Tillmann
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Der Versuch der Wiedergutmachung für die 0:2-Pleite gegen Münster ging für den KFC voll in die Hose. In Braunschweig unterlagen die Uerdinger mit 1:4. Die Analyse.

Die Ausgangslage: Der KFC war nach der 0:2-Niederlage gegen den SC Preußen Münster auf Platz zehn abgerutscht. Der Rückstand auf Platz drei beträgt dennoch nur sechs Punkte. Nach hinten hat der KFC sieben Punkte Vorsprung. Im Vergleich zum Münster-Spiel haben Trainer Daniel Steuernagel und Teamchef Stefan Reisinger das Team auf drei Positionen verändert: Edvinas Girdvainis beginnt für Franck Evina, Adriano Grimaldi für Tom Boere und Ricardo Rodriguez für Christian Kinsombi. Der Weltmeister von 2014 in Diensten des KFC, Kevin Großkreutz, stand wieder einmal nicht im Kader.

Verletzung: Schon nach sieben Minuten bekam Ricardo Rodriguez die Gelbe Karte, nachdem er mit hohem Bein seinen Gegenspieler Benjamin Kessel im Gesicht getroffen hat. Der Braunschweiger wurde nach mehrminütiger Behandlung ausgewechselt.

Kobylanski-Show: Den aus der Kessel-Verletzung resultierenden Freistoß konnte Martin Kobylanski direkt im Netz unterbringen, zwölf Minuten später verwandelte er einen Handelfmeter. Das 3:0 von Nick Proschwitz nach 30 Minuten hatte der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Andrzej Kobylanski vorbereitet.

Abseitstor: Fast wäre es noch schlimmer geworden: Einen Schuss von Merveille Biankadi wehrte KFC-Keeper Lukas Königshofer noch ab, aber Proschwitz konnte abstauben und das vierte Tor erzielen. Wegen einer klaren Abseitsstellung des Stürmers wurde dieses aber zurückgenommen.

Doppel-Wechsel: Schon zur Pause hatten Steuernagel und Reisinger gleich doppelt getauscht: Evina und Kinsombi kamen für Grimaldi und Girdvainis.

Endgültige Entscheidung: Trotz zwei guten Einschussmöglichkeiten zum Beginn der zweiten Halbzeit durch den eingewechselten Evina waren es die Braunschweiger, die vollstreckten: Auf Vorlage von Proschwitz erzielte Biankadi das 4:0.

Ehrentreffer: Ali Ibrahimaj konnte eine knappe Viertelstunde vor Schluss mit einem Flachschuss immerhin das 1:4 erzielen.

Die Folgen: Der KFC befindet sich im mittelfeldigsten Mittelfeld, das man sich nur vorstellen kann. Der Rückstand auf Platz drei beträgt genauso sieben Punkte wie der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Am Sonntag kann sich da allerdings noch etwas tun, je nachdem, wie die Partie zwischen Ingolstadt und Viktoria Köln ausgeht.

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