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Taktikschlacht bei MSV-Sieg auf der Alm

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Im Spiel bei Arminia Bielefeld musste der MSV Duisburg lange Zeit um die Punkte bangen. Dank eines Premieren-Torschützen konnten die Meidericher aber einen späten 0:1 (0:0)-Sieg auf der Alm einfahren.

Für Trainer Torsten Lieberknecht war bereits lange vor der Partie klar, was den MSV Duisburg in Bielefeld erwarten würde. „Im Vorfeld der Partie habe ich bereits von einer Taktikschlacht gesprochen. Das konnte man sehen“, sah sich der 45-Jährige in seiner Vorhersage bestätigt.

Auch sah sich Lieberknecht während des 90-minütigen Fights gleich mehrfach dazu gezwungen, auf das von Taktik geprägte Spiel des Gegners zu reagieren und sich variabel zu präsentieren. Die Umstellung auf einen aus Stanislav Iljutcenko bestehenden Ein-Mann-Sturm oder der kurzzeitige Flügelwechsel zwischen Moritz Stoppelkamp und Ahmet Engin sind nur zwei Beispiele für die an den Tag gelegte Duisburger Vielseitigkeit.

MSV-Trainer Lieberknecht bringt den Erfolg zurück Als die mühsame Zweitliga-Partie torlos zu enden drohte, schaltete Duisburgs Fabian Schnellhardt geistesgegenwärtig und setzte den temporeichen Ahmet Engin mit einem Pass in die Tiefe sehenswert in Szene. Der 22-jährige Engin dankte es seinem Nebenmann und beförderte den Ball zum alles entscheidenden Siegtreffer über die Linie der Bielefelder.

Für den MSV Duisburg war der späte 1:0-Sieg der bereits vierte Erfolg der noch jungen Lieberknecht-Ära, den der bescheidene Ex-Braunschweiger aber keineswegs zu hoch hängen wollte. „Es war dieser eine entscheidende Moment“, sah Lieberknecht in ansonsten harmlosen Meiderichern einen durchaus glücklichen Sieger.

Bielefelds Jeff Saibene hätte sich von seiner Arminia indes mehr Zielstrebigkeit in der Offensive gewünscht und zeigte sich ob der späten Niederlage sichtlich enttäuscht: „Auch wenn der Gegner extrem wenige Chancen gehabt hat, gehen wir als Verlierer vom Platz. Solche Spiele muss man auch mal mit 1:0 zu gewinnen.“

Durch den erneuten Duisburger Erfolg verlässt der MSV – zumindest über Nacht – erstmals die Abstiegsränge, ist jetzt punktgleich mit der Arminia. Während die Bielefelder den Bock nach jetzt acht sieglosen Spielen in Serie am kommenden Freitag beim SC Paderborn umstoßen möchte, hoffen die Duisburger zwei Tage später auf den zweiten Heimsieg dieser Saison – gegen Holstein Kiel.

Autor: Sven Bednarz

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