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SSVg Velbert: Verstärkung vom WSV, Boss fiebert mit RWE
Für den Wuppertaler SV lief Yannick Geisler (rechts) insgesamt in zwölf Spielen auf. Foto: Stefan Rittershaus
Mitte November teilte der Wuppertaler SV mit, dass Yannick Geisler den Verein aller Voraussicht nach im Winter verlassen wird. Der 26-jährige zentrale Mittelfeldspieler will sich mehr der beruflichen Laufbahn widmen. Regionalligafußball passt da zeitlich für Geißler nicht mehr in die Karten.
Diese ist nun gefallen. Der gebürtige Essener wird sich der SSVg Velbert anschließen und künftig in der Oberliga auflaufen. "Wir sind uns mit Yannick einig. Es fehlt nur die Unterschrift. Zuvor muss er den Vertrag in Wuppertal auflösen. Wir hoffen, dass das in den nächsten Tagen über die Bühne gehen wird. Notfalls würden wir auf Yannick sogar bis zum Sommer warten. Wir wollen ihn haben", bestätigt Oliver Kuhn, erster Vorsitzender der Velberter, den bevorstehenden Wechsel.
157 Einsätze in der Regionalliga West
Der 26-jährige in Essen geborene Geisler kommt auf 157 Regionalligaspiele. Er stand neben dem WSV auch schon bei der SG Wattenscheid 09, dem SC Verl, SC Wiedenbrück, den Sportfreunden Siegen und auch Rot-Weiss Essen unter Vertrag. Für RWE absolvierte er ein Profispiel. Zudem verbuchte er 31 Einsätze in der Reservemannschaft und 25 Spiele für die U19 der Rot-Weissen. Die meisten Begegnungen (67 Spiele, vier Tore, vier Vorlagen) in seiner Karriere bestritt er für den SC Wiedenbrück.
"Yannick ist sehr erfahren, aber trotzdem noch jung. Er passt perfekt in unser Konzept", sagt Kuhn, der mit der SSVg bald wieder in der Regionalliga West spielen will.
Kuhn ist RWE-Vereinsmitglied
Hier steht sein Lieblingsverein an der Tabellenspitze. Kuhn ist seit Jahrzehnten Fan von Rot-Weiss Essen und auch Vereinsmitglied. Umso mehr freut es den 56-Jährigen, dass die Essener in dieser Saison so stark sind. "Ich hoffe, dass es jetzt geradeaus nach oben geht, ohne irgendwelche Umwege oder Pannen. Ganz Essen würde sich freuen, wenn RWE endlich sein Potential abruft. Jetzt in der Oberliga spielfreien Zeit verfolge ich RWE noch intensiver und fiebere mit. Sie spielen eine astreine Saison und werden es diesmal auch schaffen", sagt Kuhn.
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