Als wenn die 2:3-Niederlage des FC Schalke 04 in der Champions League am Mittwochabend im Hinspiel des Achtelfinals gegen Manchester City nicht schon schmerzhaft genug wäre. Am Tag nach der Niederlage gegen den englischen Meister vermeldete der der FC Schalke 04, dass zwei Spieler möglicherweise längere Zeit ausfallen werden: Guido Burgstaller und Weston McKennie.
Stürmer Guido Burgstaller, der gegen Manchester City nach 65 Minuten eingewechselt wurde, wurde nur drei Minuten später von City-Verteidiger Nicholas Otamendi an der Mittelline rüde von den Beinen geholt. Otamendi sah die Gelb-Rote Karte, Burgstaller krümmte sich vor Schmerzen und musste lange behandelt werden. Die Schmerzen im linken Sprunggelenk blieben so stark, dass der 29-Jährige die Veltins-Arena nach dem Spiel stark humpelnd verließ.
Schalke-Stürmer Burgstaller war bereits lange verletzt
Möglicherweise liegt eine Bandverletzung vor, heißt es von Vereinsseite. Aufschluss über die Schwere der Verletzung soll noch am Donnerstag eine MRT-Untersuchung geben. Ein erneuter langer Ausfall wäre extrem bitter für Burgstaller und Schalke. Beim Spiel gegen Manchester kam er nach über zweimonatiger Verletzungspause (Leisten – und Achillessehnenprobleme) erst zu seinem zweiten Kurzeinsatz. Mit elf Toren war der österreichische Nationalspieler in der vergangenen Saison Schalkes erfolgreichster Stürmer.
Auch Weston McKennie muss sich einer MRT-Untersuchung unterziehen. Der US-Amerikaner wurde gegen Manchester City nach 78 Minuten verletzt ausgewechselt. Laut Schalke 04 könnte eine muskuläre Verletzung am hinteren Oberschenkel vorliegen. Auch in diesem Fall muss der Verein noch auf eine genaue Diagnose warten.
Yevhen Konoplyanka stand gegen Manchester City gar nicht im Kader. Der Ukrainer laboriert weiterhin an einem grippalen Infekt. Am Samstag trifft Schalke in der Bundesliga auswärts auf den FSV Mainz 05. Anstoß in der Opel-Arena ist um 15.30 Uhr. Derzeit ist es sehr unwahrscheinlich, dass Schalke im Spiel gegen den Tabellenzwölften auf Guido Burgstaller, Weston McKennie und Yevhen Konoplyanka zurückgreifen kann.
Autor: Christoph Winkel