Eigentlich hatte Salif Sané diese Saison bereits abgehakt. Der Innenverteidiger des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 hatte sich im November des vergangenen Jahres eine Knieverletzung zugezogen. Doch der Nationalspieler Senegals hatte Glück im Unglück: Beim Zusammenprall mit Florian Niederlechner vom FC Augsburg waren die Bänder im Knie verschont geblieben. Die Diagnose: Korbhenkelriss des Außenmeniskus.
Ende Februar konnte der 1,96 Meter große Abwehrspieler wieder trainieren. Und nun scheint er davon zu profitieren, dass die Bundesliga aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus erst deutlich später zu Ende gespielt wird als geplant. Bei der geplanten Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 15. Mai könnte er wieder mitmischen. Denn wie das Fußball-Fachmagazin Kicker berichtet, wird Sané zu einer ernsthaften Option für Trainer David Wagner. „Er trainiert ganz normal und macht alle Übungen mit“, sagte Sascha Riether, Koordinator der Lizenzspielerabteilung, dem Kicker.
Bisher soll der Körper des 30-maligen Nationalspielers positiv auf das Training reagiert haben. Ex-Profi Riether aber will geduldig sein: „Wir müssen abwarten, wie sein Körper darauf reagiert, wenn es so weit ist.“ Grund zum Optimismus gebe es aber: „Wenn sich der Verlauf so fortsetzt wie bislang, dann kann es gut sein, dass er gleich zum Re-Start wieder eine Option ist.“ Ein Risiko will der Klub dabei aber nicht eingehen, schließlich hat Schalke das Training bisher lediglich in Kleingruppen absolviert: „Jeden Tag kontrollieren wir das Knie, schauen, ob es möglicherweise reagiert“, so Riether.
Sané kam 2018 von Hannover 96 ins Revier. In seiner ersten Saison bei den Königsblauen absolvierte er 30 Spiele und erzielte dabei zwei Tore. In der derzeit unterbrochenen Saison stand er in zehn Partien auf dem Rasen. Die Bilanz: Zwei Treffer, eine Vorlage.
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