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BVB II: So wollen Maloney und Co. den Aufstieg in die 3. Liga feiern

In einem bemerkenswert persönlichen Interview mit dem BVB-Fanzine schwatzgelb.de hat BVB U23-Führungsspieler Lennard Maloney über seine Rolle als Antreiber, seinen Spitznamen im Team und mögliche Feier-Szenarien bei einem Aufstieg in die 3. Liga gesprochen.

In dem Interview verriet Maloney, dass er vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund II wenig Erfahrung mit dem Westen der Republik gemacht hat. Wenn er mal mit dem Zug von Berlin nach Köln gefahren sei, sei er stets froh gewesen, in Dortmund nicht aussteigen zu müssen. Das hat sich für den gebürtigen Berliner, der in der Jugend von Union Berlin ausgebildet wurde und vor der Saison nach einer vorherigen Leihe zum Chemnitzer FC zur U23 des BVB stieß, geändert.

Inzwischen fühle er sich im Ruhrpott sehr wohl. Das Team hat ihm den Namen „Trethupe“ verpasst, weil er immer auf die selbige drückt und seine Mitspieler ständig antreibt. Nach einer Eingewöhnungsphase zählt Defensivspieler Maloney zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Trainer Enrico Maaßen und ist aus der Stammelf nicht wegzudenken. Neben seiner Eigenschaft als „Kampfschwein“ (Maloney: "Meine größte Stärke ist es, dem Gegner auf die Nerven zu gehen") hebt er sich auch in seiner Rolle als Vorsänger nach dem Spiel hervor. In dem obligatorischen Spielerkreis nach dem Abpfiff gibt Maloney den Ton an.

Der Vertrag des 21-Jährigen läuft noch bis 2022, diesen möchte er auch erfüllen. Am liebsten natürlich in der 3. Liga. Das würde den Aufstieg am Saisonende voraussetzen. Bei aktuell sieben Punkten Vorsprung vor Rot-Weiss Essen - [article=430360]2019 absolvierte Maloney ein Probetraining bei RWE[/article] - und noch fünf ausstehenden Saisonspielen sieht es für den Spitzenreiter der Regionalliga West auch derzeit gut aus.

"Der Aufstieg mit Union damals mit den Fans war einfach brachial"

Auch in diesem Fall möchte Lennard Maloney, der in der Jugend zunächst für die deutsche U18 und U19-Nationalmannschaft gespielt hat, dann in der U20 zum US-Auswahlteam gewechselt ist und sich auch auf die amerikanische Nationalmannschaft festgelegt hat, vorangehen. Feiererfahrung hat der Deutschamerikaner ja bereits.

2019 stieg er als ganz junger Spieler mit Union Berlin in die Bundesliga auf. Vor 30.000 Fans nahm er damals im Stadion an der „Alten Försterei“ das Mikrofon in die Hand und stimmte Jubelgesänge an. „Der Aufstieg mit Union damals mit den Fans war einfach brachial“, erklärt er in dem Interview.

Diesmal soll es im Fall der Fälle etwas kleiner werden. „Viele wollen einfach einen Bierkasten in der Kabine haben und saufen bis zum Umfallen.“ Aber noch sei es ja nicht soweit. Und dann tritt Maloney wieder. Diesmal aber nicht auf die Hupe, sondern auf die Bremse. „Aber wenn es um das Thema Aufstieg geht, sage ich immer, dass man es zwar im Hinterkopf haben sollte, aber das wir noch nichts in der Hand haben. Wenn es soweit ist, dann wäre es natürlich geil, normal und mit Fans zu feiern. Da gibt es nichts Besseres.“