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S04-Trainer Stevens muss Angriff umbauen

Zu einer ungewöhnlichen Zeit (20.30 Uhr) empfängt der FC Schalke 04 die TSG 1899 Hoffenheim am Samstagabend. Für den S04 nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Nürnberg die nächste Chance, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, einen halbwegs versöhnlichen Saisonendspurt einzuläuten und vor allem den stotternden Angriffsmotor wieder ans Laufen zu bringen.

Nur sechs Treffer haben die Königsblauen in den vergangenen neun Pflichtspielen erzielt. Insgesamt stehen erst magere 30 Tore auf dem Liga-Konto. Zum Vergleich: Der kommende Gegner Hoffenheim hat doppelt so viele. Wer am Samstag stürmen wird, ist noch ungewiss. Gegen Nürnberg startete Steven Skrzybski. Der hat allerdings muskuläre Beschwerden und fehlte auch im Karfreitagstraining, das von mehreren hundert Zuschauern besucht wurde.

Dafür waren am Freitag zwei andere Offensivspieler wieder mit an Bord: Breel Embolo und Cedric Teuchert hatten zum Beginn der Woche noch grippebedingt passen müssen. Am Freitag absolvierten beide die gesamte Trainingseinheit. Youngster Ahmet Kutucu könnte ebenfalls eine Option für die Startelf sein.

Schalkes Rudy freut sich auf Ex-Klub Hoffenheim

Mittelfeldmann Sebastian Rudy wurde zuletzt zweimal in Folge nur eingewechselt. Er trifft gegen Hoffenheim auf seinen ehemaligen Klub. Zwischen 2010 und 2017 absolvierte er 195 Bundesliga-Einsätze für die TSG (elf Tore, 29 Vorlagen). Auf der Schalker Vereinshomepage erinnert sich der 29-Jährige: „Es sind nur positive Erinnerungen, die ich an meine Zeit in Hoffenheim habe. Dort habe ich die Anfangszeit meiner Profikarriere erlebt und konnte für meinen weiteren Weg viel mitnehmen. Es gibt sehr viele nette Leute im Verein, ich freue mich auf das Wiedersehen.“

Viel wichtiger aus S04-Sicht: Ein Sieg. Auf den warten die Schalker seit drei Pflichtspielen. Damit der derzeit sechs Punkte entfernte VfB Stuttgart auf dem Relegationsrang nicht noch einmal Fährte aufnehmen kann, müssen Punkte her. Das weiß auch Rudy: „Wir müssen in jedes Spiel alles hineinwerfen, damit wir nicht weiter nach unten rutschen. Das weiß jeder bei uns in der Mannschaft. Jeder kann die Situation einordnen und mit dem Druck umgehen.“ ea