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Bereits in der Jugend lief Daniel Heber für Rot-Weiss Essen auf. Nach Stationen beim VfL Bochum und Rot-Weiß Oberhausen kehrte der Verteidiger im Sommer 2018 zurück nach Essen. In der abgebrochenen Spielzeit gehörte der extrem schnelle und kopfballstarke Heber zu den Leistungsträgern im RWE-Team. Unter Ex-Trainer Christian Titz erlebte er eine Umschulung vom Außen- zum Innenverteidiger und überzeugte auf der neuen Position auf Anhieb.
RevierSport hat nach dem Trainingsauftakt mit Daniel Heber (26) über seine ersten Eindrücke, Trainer Christian Neidhart und das große Saisonziel gesprochen.
Daniel Heber, am Donnerstag sind Sie mit Rot-Weiss Essen wieder ins Training eingestiegen. Wie haben Sie die erste Einheit wahrgenommen?
Wir haben eine coole Mannschaft. Das sind alles einwandfreie Leute. Mit den Neuzugängen Simon Engelmann und Daniel Davari habe ich bereits zusammengespielt. Der Trainer wollte, dass wir uns beim Auftakttraining kennenlernen und wieder an den Ball gewöhnen. Ich glaube, dass es eine gute Einheit war.
Wie sind Ihre ersten Eindrücke vom neuen Trainer Christian Neidhart? Er kommt von einer anderen Mannschaft und hatte dort Erfolg. Das möchte er natürlich auf Rot-Weiss Essen übertragen. Er hat sich vor der Mannschaft persönlich vorgestellt und seine Spielphilosophie erklärt. Wir können mit Ballbesitzfußball rechnen. Bei Ballverlusten wollen wir den Ball im Pressing zügig zurückerobern und insgesamt offensiv agieren. Aber das bekommen wir in den nächsten Wochen noch intensiver mit.
Ursprünglich sind Sie als Rechtsverteidiger zu Rot-Weiss Essen gewechselt. In der letzten Saison wurden Sie zum Innenverteidiger umgeschult und haben auf Anhieb überzeugt. Was ist Ihre persönliche Lieblingsposition? Mir ist es egal. Ich spiele auf der Position, wo der Trainer mich braucht. Zuletzt habe ich mich auf der Innenverteidiger-Position wohlgefühlt und spiele da gerne. Zuvor war ich eine ganze Zeit Rechtsverteidiger und denke, dass ich diese Position auch spielen kann.
Wie sehen die Ziele für die kommende Saison aus? Nehmen Sie das Wort Aufstieg in den Mund? Ich glaube, dass wir unser Ziel klar kommunizieren können: Wir wollen am Ende der Saison ganz oben stehen. Das können wir offen sagen. Dafür müssen wir aber auch gegen die vermeintlich kleinen Gegner unsere Punkte holen und jedes Spiel ernst nehmen.
