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Derby-Brennpunkte
Riesen-Aufregung um Hazard-Handspiel, Reus enttäuscht

Foto: Reuters
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Nach dem 0:0 im Derby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund war vor allem eine Szene das Hauptthema: Das Handspiel von Thorgan Hazard, welches keinen Strafstoß nach sich zog.

Aufreger des Spiels: Thorgan Hazards Handspiel Gut eine Stunde war gespielt im Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund, da schlugen die Gäste einen Eckball in den BVB-Strafraum. Thorgan Hazard sprang der Ball an den nach oben ausgestreckten Arm – doch die Pfeife von Schiedsrichter Felix Brych blieb stumm. Kurz darauf folgte zwar der Griff ans Ohr, was zeigte: Es gab einen Kontakt mit Video-Assistent Günter Perl. Doch der hatte erstaunlicherweise nichts beizutragen, was dazu geführt hätte, dass Brych seine Entscheidung überdachte. Möglicherweise hatte er zuvor ein Foul am Dortmunder Thomas Delaney erkannt, die Zuschauer im Stadion aber erfuhren davon: nichts. Personalien des Spiels: Die Dortmunder Ersatzbank 75 Millionen Euro saßen bei Borussia Dortmund auf der Bank: Die jeweils 25 Millionen Euro teuren Neuzugänge Julian Brandt, Thorgan Hazard und Nico Schulz mussten bei Spielbeginn des Derbys beim FC Schalke 04 von draußen zusehen. Kann passieren, war aber ein weiterer Beleg dafür, dass alle drei noch nicht durchgestartet sind beim BVB und dass Trainer Lucien Favre sich noch schwertut damit, einen Platz für die drei zu finden.

Glückspilz des Spiels: Alexander Nübel Alexander Nübel hatte den Ball sicher am Fuß, von vorne kam Marco Reus angestürmt – da rutschte der Schalker Torhüter weg und konnte den Ball nur mit ganz viel Mühe in Richtung eines Mitspielers bugsieren. Es fehlte nicht viel und Reus wäre an den Ball gekommen – dann hätte der BVB-Kapitän nur noch einschieben müssen. Allerdings hatten auch die Dortmunder gehöriges Glück: Schalkes Salif Sané köpfte den Ball an die Unterkante der Latte, Suat Serdar traf aus kürzester Distanz nur den Innenpfosten – da fehlten jeweils Zentimeter zur Führung der Gastgeber. Enttäuschungen des Spiels: Jadon Sancho und Marco Reus Jadon Sancho ist ohne Zweifel einer der talentiertesten Offensivspieler weltweit. Auf Schalke aber war davon wenig zu sehen. Der 19-Jährige verzettelte sich in Dribblings, spielte seltsame Fehlpässe – und was aus Dortmunder Sicht am schlimmsten war: Bei Ballverlusten setzte er kaum einmal nach, allgemein beteiligte er sich höchst selten an der Defensivarbeit und verschuldete so eine gewaltige Schalker Großchance. Allerdings hatte er auch die einzigen gefährlichen Dortmunder Szenen, was viel über die BVB-Offensive an diesem Tag aussagt. Und damit wären wir bei Marco Reus: Der BVB-Kapitän ackerte zwar gegen den Ball mit, nach vorne hatte er aber fast gar keine Szene. Viel zu wenig für einen Spieler seiner Klasse.

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