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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Michael Wurst, seines Zeichens Stadionsprecher des VfL Bochum, setzte Mitte der ersten Halbzeit einen echten Glanzpunkt - das schaffte er sogar ohne dabei selbst auf dem Platz zu stehen. Einige der Fans des VfL Osnabrück brannten über die ganze Spielzeit zahlreiche Pyro-Fackeln im Gästeblock ab. Wurst griff pflichtbewusst zum Mikrofon und sagte durch die Stadion-Boxen: „Liebe Fans des VfL Osnabrück, vielleicht ticken die Uhren bei euch ja anders, aber bei uns in Bochum ist erst nächste Woche der erste Advent. Bitte unterlasst das Abbrennen von Pyrotechnik.“
Setzen, eins, Michael Wurst. Doch auch diese treffenden Sätze halfen nichts - Teile der mitgereisten VfL-Anhänger machten weiter mit der Pyro-Show.
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Kurz vor dem Anpfiff der 2. Halbzeit brannte es dann lichterloh im Gästeblock - dieser verschwand im Anschluss in den Nebelschwaden. Der Wiederbeginn verzögerte sich um einige Minuten. Auf RevierSport-Nachfrage reagierte Osnabrück-Trainer Daniel Thioune dazu: „Ich habe es natürlich gesehen und auch zur Kenntnis genommen. Ich heiße das natürlich nicht gut, aber für mich gab es wichtigere Aufgaben auf dem Platz - da habe ich mich voll drauf konzentriert.“
Wie würde es Michael Wurst sagen: Am ersten Advent in gut einer Woche können die Osnabrück-Fans wieder zündeln - dieses Mal aber legal beim eigenen Adventskranz. Pünktlich zu Weihnachten dürfte dann aber auch die fette Rechnung für die Pyro-Show in Bochum unter dem Tannenbaum liegen.
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