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RWO gegen RWE
Nowak-Rückkehr: "Wünsche RWO nur das Beste"

Foto: Thorsten Tillmann
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Essens Sportdirektor Jörn Nowak ist am Sonntag zum ersten Mal nach Oberhausen zurückgekehrt. Dort sah er einen verdienten 3:0-Sieg von RWE an seiner alten Wirkungsstätte.

Er wirkte dann doch wieder sehr ruhig und aufgeräumt. Die Partie von Rot-Weiss Essen gegen Rot-Weiß Oberhausen war schlussendlich nicht nur ein Derby, es war für den Sportdirektor Jörn Nowak die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Von dort war der gebürtige Dresdner im Sommer an die Hafenstraße gewechselt. In Oberhausen hatte Nowak seine Karriere beendet und einen Posten als Mannschaftsverantwortlicher übernommen.

Doch wie emotional war es letztendlich für ihn? „Meine ehemaligen Wegbestreiter haben es mir sehr einfach gemacht, weil ich herzlich empfangen wurde. Man sieht, dass man über die Jahre ein Stück weit zusammengewachsen ist. Ich habe mich gefreut, hier zu sein und wünsche RWO nur das Beste. Von daher hielt es sich mit der Emotionalität in Grenzen.“

Erster Liga-Derbysieg seit 2012 in Oberhausen

Im Spiel selbst gab es sie jedoch. Enzo Wirtz konnte bei seinem Comeback ein Doppelpack bejubeln, Ayodele Adetula traf erstmals im RWE-Trikot. So wurde der 3:0-Sieg der Essener in Oberhausen möglich. Es war der erste seit 2012 im Stadion Niederrhein. „Grundsätzlich sind Derbysiege für die Fans immer wichtig“, weiß auch Nowak. „Für uns war es wichtig, diesen Sechserblock vor dem spielfreien Wochenende erfolgreich abzuschließen.“

Trotz einiger Hochkaräter im ersten Saisonsprint, wie dem SV Rödinghausen, Borussia Dortmund II oder eben RWO haben die Bergeborbecker 16 Punkte eingefahren und sind immer noch ungeschlagen. „Das ist sehr vernünftig. Uns freut das Ergebnis, weil wir eine gute Punktzahl auf dem Konto haben und uns auf das Pokalspiel gegen Uerdingen freuen können. Aber es sind drei Punkte, wie in jedem anderen Spiel auch. Deswegen sollte man das nicht zu hoch hängen.“

Vorfreude auf Pokalspiel gegen Uerdingen

Zumal Nowak auch beim Derbysieg noch Luft nach oben sah: „Wir haben in der ersten Halbzeit den Faden verloren, viele Fehlpässe gespielt und in zwei, drei Umschaltmomenten auch Glück.“ So wäre nach Einschätzung des ehemaligen Innenverteidigers auch das nicht-gegebene Tor von Shaybou Oubeyapwa kein Abseits gewesen. „Da kann das Pendel auch in die andere Richtung ausschlagen.“ Die zweite Halbzeit sei jedoch das Beste gewesen, was RWE bisher in dieser Saison gespielt hat.“

Daran wollen sie dann auch am Freitag anknüpfen, wenn es in der zweiten Runde des RevierSport-Niederrheinpokals ins Knallerduell gegen den KFC Uerdingen geht. Nowak: „Ich denke, dass wir gut drauf sind und ich gehe davon aus, dass wir die Hütte wieder voll haben werden. Es ist ein Spiel und in einem Spiel ist alles möglich.“

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