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MSV mit Rückenwind ins Millionenspiel

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Nach dem 3:2-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 geht der MSV Duisburg mit neuem Selbstvertrauen in die DFB-Pokal-Achtelfinalpartie gegen den SC Paderborn.

Am Dienstagabend (20:45 Uhr) winkt dem MSV ein Millionenbetrag, der den finanziell arg gebeutelten Zebras gut zu Gesicht stehen würde. Duisburg geht mit einem zuletzt seltenen Erfolgserlebnis in dieses wichtige Spiel.

Am Freitagabend war es so weit, der MSV Duisburg feierte nach langer Durststrecke den erst zweiten Heimsieg in der laufenden Saison. Trotz einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung kamen furiose Darmstädter zwar noch einmal zurück, die Lieberknecht-Elf setzte sich in einem 94-minütigen Fight dennoch mit einem knappen 3:2 gegen die Lilien durch. Nach dem engen Liga-Erfolg blicken die Zebras nun voller Selbstvertrauen auf einen Kontrahenten, gegen den der bis dato erste und einzige Sieg auf heimischem Boden gefeiert werden konnte.

Im November war der SC Paderborn zuletzt beim MSV zu Gast, musste sich nach Treffern von Cauly Oliveira Souza und Borys Tashchy letzten Endes mit 0:2 geschlagen geben. Für Lieberknecht war es der zweite Zweitliga-Erfolg als Duisburger Trainer, für den MSV war es der erste Heimsieg in der laufenden Saison – den es nach dem 3:2-Erfolg gegen die Lilien zu bestätigen gilt. Hinspiel-Torschütze Oliveira Souza: „Wir wollen Vollgas geben und weiterkommen.“

Duisburg hofft auf zweiten Saisonsieg gegen angriffslustige Paderborner

Einfach dürfte es gegen die Ostwestfalen, die mit 48 geschossenen Treffern den stärksten Angriff der 2. Fußball-Bundesliga stellen, aber keineswegs werden. Zu Hause noch immer ungeschlagene Paderborner schickten die SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Samstag mit einer 6:0-Packung nach Hause. Zuvor mussten der SV Darmstadt (6:2) und Dynamo Dresen (3:0) dabei zusehen, in der Benteler-Arena regelrecht demontiert zu werden. Doch auswärts ließ der Tabellensiebte zuletzt Federn – wie vor drei Monaten beim MSV.

Die Neuauflage gegen den SC Paderborn ist aber nicht nur von sportlicher Brisanz geprägt, für wirtschaftlich klamme Zebras geht es gegen die Ostwestfalen um ein zusätzliches Preisgeld in Höhe von 1.328.000 Euro.

Bereits im Januar unterstrich Duisburg-Legende Bernard „Ennatz“ Dietz die Bedeutung des Pokalduells gegenüber der RS-Redaktion: "Wir sind froh, dass wir noch im Pokal sind, da haben wir auch noch eine Möglichkeit. Wir haben noch Schulden und die müssen getilgt werden."

Autor: Sven Bednarz

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