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Gegen Lautern: MSV will Niederlagenserie stoppen

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Nach dem Pokalaus beim Oberligisten SSVg Velbert ist der MSV Duisburg auf Wiedergutmachung aus. Die Zebras empfangen am Freitagabend den 1. FC Kaiserslautern (19 Uhr) zum Traditionsduell in der 3. Liga und wollen den Bock umstoßen. 

Dass der MSV Duisburg mit den jüngsten Ergebnissen unzufrieden ist, liegt auf der Hand: Drei Niederlagen gab es zuletzt in Folge, darunter ein 0:2-Pokalaus bei Oberligist Velbert. "In Velbert haben wir auch ein Spiel abgeliefert, für das es keine Entschuldigung gibt", befand MSV-Trainer Torsten Lieberknecht. Er erwartet daher eine Reaktion seiner Zebras: Die Mannschaft solle mutig auftreten, das Herz in die Hand nehmen und mit Leidenschaft Fußball spielen.

Was Lieberknecht dagegen Kopfschmerzen bereitet, ist die personelle Lage. Connor Krempicki, Yassin Ben Balla, Sebastian Neumann und Cem Sabanci fallen aus. Des Weiteren zog sich Marvin Compper eine Verletzung zu. "Hiobsbotschaften" für Lieberknecht. Die Alternativen für die Verteidigung werden für ihn langsam knapp. Nun seien deshalb andere gefordert.

Doch woran hapert es im Moment bei den Zebras? Noch vor wenigen Wochen zeigte Duisburg in Jena eine starke Mentalität, drehte das Spiel bei Carl Zeiss in Unterzahl. Dann folgten die drei Niederlagen. Einige Spieler haben in der Vorsaison nicht viele Einsätze bekommen. Für diese sei es eine neue Situation, konstant ihre Leistung abzurufen, meinte Lieberknecht auf der Pressekonferenz vor dem Lautern-Spiel. Zudem kamen einige Spieler aus der Regional- und Oberliga. "Das ist eine Phase, die man mal haben kann und die man überstehen muss", glaubt der Trainer Duisburgs, der dem MSV mit 19 erreichten Punkten einen "ordentlichen" Start bescheinigt.

Kaiserslautern mit Testspiel-Überraschung

Die Niederlagenserie soll gestoppt werden. Im besten Fall gegen die Roten Teufel. Kaiserslautern schöpfte Mut aus dem 3:1-Ligasieg gegen Carl Zeiss Jena sowie einem 4:0-Testspielerfolg über Düdelingen, immerhin Europa-League-Teilnehmer. Die Herangehensweisen zwischen Duisburg und Kaiserslautern könnten nicht unterschiedlicher sein, so der gebürtige Pfälzer Lieberknecht. Lautern gab viel Geld vor der Saison aus, steht aber nur auf Rang 15. Deshalb entließ der Klub vor wenigen Wochen Trainer Sascha Hildmann. Boris Schommers übernahm.

"Dass wir uns defensiv stabiler zeigen müssen, das ist auch klar", sagte Liebreknecht, der von seiner Spielidee indes nicht abrücken möchte. Der Ansatz bleibt es, sich in der Offensive dynamischer zu präsentieren - trotz aller Personalsorgen.

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