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Die BVB-Brennpunkte gegen Hoffenheim

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Wir haben das irre 3:3-Unentschieden von Borussia Dortmund gegen 1899 Hoffenheim in Kürze zusammengefasst. Unsere Brennpunkte zum Spiel.

Gewinner des Spiels: Julian Nagelsmann In der ersten Halbzeit machte die TSG Hoffenheim fast alles falsch, lag gegen Borussia Dortmund völlig verdient 0:2 zurück. Doch Julian Nagelsmann regierte in der Halbzeitpause genau richtig, brachte in Dennis Geiger einen aggressiven Mittelfeldspieler und in Ishak Belfodil einen schnellen, großgewachsenen Stürmer für die enttäuschenden Andrej Kramaric und Kerem Demirbay – und schob die gesamte Mannschaft einige Meter weiter nach vorne. Fortan machte Hoffenheim deutlich mehr Druck, attackierte die Dortmunder Abwehrspieler aggressiv, eroberte Bälle und erarbeitete sich Chancen. Zwar fiel noch das 3:0 für den BVB, doch Hoffenheim steckte nicht auf und kam zu einem aufgrund der zweiten Halbzeit verdienten 3:3.

Lichtblick des Spiels: Jadon Sancho Der schnelle Dribbler Jadon Sancho hatte beim Pokal-Aus gegen Werder Bremen gefehlt, nun kehrte er gegen die TSG Hoffenheim zurück – und bewies gleich, warum er für den BVB so wichtig ist. Der Engländer erzielte das 1:0 in überragender Manier (32.) und riss immer wieder Lücken in die Hoffenheimer Hintermannschaft. Nur die Rückwärtsbewegung war etwas nachlässig – das schien zunächst egal, weil er auch das 3:0 einleitete (66.) und auch danach immer wieder für Schwindelgefühle bei den bedauernswerten Hoffenheimer Abwehrspielern sorgte. Allerdings verpasste er die Entscheidung, als er beim Stand von 3:0 selbst abschloss, anstatt querzulegen – und nur den Pfosten traf (75.).

Rückhalt des Spiels: Roman Bürki Eine Halbzeit lang hatte Dortmunds Torhüter Roman Bürki nichts zu tun – dann aber zeigte er sich trotzdem hochkonzentriert: Joelintons Schuss von der Strafraumgrenze wehrte er mit überragender Flugeinlage ab (65.), auch bei Ishak Belfodils Versuch aus der Drehung regierte er stark (61.). Der Schweizer unterstrich seine seit Wochen starke Form. Beim Gegentor sah er zwar nicht ganz glücklich aus, auf seine Kappe aber ging der Treffer nicht (75.). Auch bei den übrigen Gegentoren war der BVB-Keeper schuldlos.

Verlierer des Spiels: Abdou Diallo und Achraf Hakimi Eine Halbzeit lang wirkten Abdou Diallo und Achraf Hakimi in der Dortmunder Abwehr absolut souverän – da allerdings kam von Hoffenheim auch gar nichts in der Offensive. Sobald die Gäste in der zweiten Halbzeit den Druck erhöhten, wackelten der Linksverteidiger Hakimi und der linke Innenverteidiger Diallo erheblich. Beim ersten Hoffenheimer Tor verpasste Diallo die Flanke, beim 2:3 reagierte Hakimi gar nicht und ermöglichte Pavel Kaderabek das Kopfballtor. In dieser Form sind die beiden Defensivspieler ein Sicherheitsrisiko für den BVB:

Aufreger des Spiels: Eigentlich war es mehr ein Aufregerchen: Borussia Dortmund hatte eben das 1:0 durch Jadon Sancho erzielt, da griff sich Schiedsrichter Marco Fritz ans Tor. Video-Assistent Deniz Aytekin meldete sich aus Köln und merkte zurecht an, dass der im Abseits stehende Mario Götze den Hoffenheimer Abwehrspieler Stefan Posch behindert hatte – das Tor zählte nicht.

Autor: Sebastian Weßling

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