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DFB-Präsident Grindel nimmt Handballer zum Vorbild

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Im Interview mit der WAZ spricht DFB-Präsident Reinhard Grindel über das neue Länderspieljahr, die Situation von Bundestrainer Joachim Löw und die Probleme an der Basis.

Der Hype um die Handball-Weltmeisterschaft ist auch an Reinhard Grundel nicht spurlos vorbeigegangen. Das Halbfinalspiel der deutschen Handballer (25:31 gegen Norwegen) schaute sich der DFB-Präsident in Hamburg sogar live an. Was ihn dabei am meisten begeistert hat? „Ich stelle fest, dass es die Zuschauer honorieren, wenn nicht bei jeder Gelegenheit protestiert wird. Dass zudem Respekt und Fairplay großgeschrieben werden. Dazu kommt Teamgeist, unbedingtes Gewinnenwollen“, schwärmt Grindel im Interview mit der WAZ. Dies sei ein Vorbild für die DFB-Elf und die Junioren-Mannschaften.

Ohnehin stehen der DFB und Nationaltrainer Joachim Löw im Jahr 2019 vor einer Herkules-Aufgabe. Neben dem WM-Debakel mussten die deutschen Fußball-Fans auch den Abstieg in der Nations League verkraften. Spätestens am 20. März dürften von daher auch die deutschen Kicker wieder im absoluten Fokus stehen. Dann findet in Wolfsburg wieder das erste Länderspiel gegen Serbien statt. Grindel will für die Zuschauer wieder sympathischer werden: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Blick auf die EM 2020 eine Mannschaft aufbauen und entwickeln, mit der sich die Menschen identifizieren.“

Dabei ging es nicht nur um die Gesichter, sondern auch um ein neues Auftreten. Viele Fans hatten Bundestrainer einen solchen Neuaufbau der Nationalmannschaft nicht zugetraut. Grindel springt ihm jedoch zur Seite: „Ich bin durch die Erfahrung der ersten Spiele nach der WM ganz sicher, dass er die Erwartungen, die auch unsere Fans haben, erfüllen wird.“ Einen Neustart gebe es jedoch nicht. Schließlich habe man im vergangenen Jahr auch einiges richtig gemacht, wie unter anderem die erfolgreiche Bewerbung für die Austragung der EM 2024 beweise.

Außerdem sollen die rund 24.000 Vereine, die dem DFB angehören sowie das Ehrenamt weiter gestärkt werden. Einen Monat vor dem Amateurfußball-Kongress soll dies auch keine Floskel bleiben. Grindels Forderungen: Neue Fußballplätze und weniger Bürokratie besonders im Steuerrecht. „Es geht nicht ohne Ehrenamt“, weiß Grindel. „Von den Talenten, die ander Basis entwickelt werden, lebt die Spitze.“

Das komplette Interview mit Reinhard Grindel können sie bei WAZplus lesen. sl

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