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Frauenfußball
DFB entschuldigt sich für missglückte PR-Kampagne

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Nach einer völlig missglückten Online-PR-Kampagne hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) um Entschuldigung gebeten. 

In Anlehnung an eine Vermisstenanzeige war in den sozialen Netzwerken ein Teamfoto in Schwarz-Weiß-Optik und dem Hinweis „Seit dem 29. Juni nicht mehr gesehen. Bitte teilen“ veröffentlicht worden, um Aufmerksamkeit für die Frauen-Bundesliga zu generieren.

An dem Datum waren die Olympiasiegerinnen bei der WM in Frankreich im Viertelfinale ausgeschieden. Am selben Tag war aber auch die Schweizer Nationalspielerin Florijana Ismaili nach einem Badeunfall für vermisst erklärt worden, drei Tage später wurde ihre Leiche im Comer See geborgen. Ismailis früheren Teamkolleginnen stieß die Kampagne besonders übel auf, mittlerweile hat der DFB den Post gelöscht.

„Unsere Awareness-Kampagne für die Frauen-Bundesliga bezieht sich selbstverständlich nur auf unser letztes WM-Spiel am 29.6. gegen Schweden. Wir wollten damit auf keinen Fall Gefühle verletzen, unsensibel oder respektlos erscheinen“, schrieb der DFB angesichts der aufkommenden Kritik: „Sollte dies so angekommen sein, tut es uns leid.“

Auch Spielerinnen wie Kapitänin Alexandra Popp baten um Verzeihung. „Ich möchte mich persönlich vom ganzen Herzen bei allen Angehörigen und Familien für diese Vermisst-Aktion entschuldigen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Ganze sportlich gesehen habe und nicht über den Tellerrand hinaus gedacht habe“, teilte die 28-Jährige bei Instagram und Twitter mit. sid

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