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Das erwartet den MSV gegen Greuther Fürth

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Nach drei Siegen aus vier Spielen, darunter ein beeindruckendes 3:0 bei Eintracht Braunschweig, muss der MSV Duisburg am Wochenende den erfolgreichen Liga-Alltag erstmal beiseite schieben. Die erste Runde des DFB Pokals steht an und dort erwarten die Zebras am Sonntag, 18:30 Uhr, die SpVgg Greuther Fürth.

Nach einer unruhigen Saison 2018/2019, die zwar auf Platz 13, dafür aber ohne Trainer Damir Buric beendet wurde, möchte die SpVgg Greuther Fürth unter der Regie von Stefan Leitl 2019/2020 eine ruhigere Spielzeit ohne Abstiegssorgen erleben. Damit das gelingt, muss sich sowohl die Offensive als auch die Defensive steigern.

Defensive muss stabiler werden

Stolze 56 Gegentore kassierten die Kleeblätter in der vergangenen Spielzeit, die meisten aller Nichtabsteiger. Trotzdem bleibt die Abwehr der Vorsaison mehr oder weniger intakt. Marco Meyerhöfer ist eine weitere Option auf rechts, Rückkehrer Mergim Mavraj wurde für die Innenverteidigung verpflichtet. Der Ex-Kölner soll neben Kapitän Marco Caligiuri für mehr Stabilität sorgen. Entlastet soll die Viererkette vor allem durch Sechser Paul Seguin werden, der nach zufriedenstellender Leihe für 300.000 Euro fest vom VfL Wolfsburg verpflichtet wurde.

Nach den ersten zwei Spieltagen, einer überraschenden, wenngleich unglücklichen 1:2 Niederlage gegen Aue und einem 3:1 bei St. Pauli, ist es zu früh, der Defensive eine gravierende Verbesserung zu attestieren. Der MSV-Angriff um Moritz Stoppelkamp, immerhin mit elf Toren nach den ersten vier Spielen, sollte auch gegen den Zweitligisten offensiv mutig zu Werke gehen.

Offensive: Hoffnungsträger Daniel Keita-Ruel

Die Kleeblätter kassierten 2018/2019 nicht nur die meisten Treffer aller Nichtabsteiger, sie schossen zu allem Überfluss auch die wenigsten. Robin Kehr (Borussia Dortmund U19), Marvin Stefaniak, der vom VfL Wolfsburg ausgeliehen wurde, und der Bundesliga-erfahrene Stürmer Branimir Hrgota sollen in der Offensive für neue Impulse sorgen. In der Spielgestaltung vertraut Leitl weiterhin Julian Green und im Angriff Daniel Keita-Ruel, mit zehn Toren bester Torschütze der letzten Spielzeit.

Obwohl der Saisonauftakt gegen Aue verpatzt wurde, war durchaus zu erkennen, dass Fürth im Vergleich zum Vorjahr offensiv Besserung gelobt. Stefaniak und Keita-Ruel, deren Zusammenspiel bereits jetzt auffällig gut funktioniert, kamen oft zum Abschluss. Die Chancen konnten allerdings nicht verwerten werden. Gegen St. Pauli kam wie erhofft die Effizienz dazu: Keita-Ruel traf doppelt, Green besorgte die Entscheidung. Der MSV ist vorgewarnt. Bereits letzte Saison war es Keita-Ruel, der Leitl mit seinem Siegtreffer gegen Duisburg einen Einstand nach Maß bescherte.

Mittelfeldmotor Sebastian Ernst, der gegen die Hamburger sein Comeback nach Mittelfußbruch feierte, steht nicht zur Verfügung. Sein Fuß reagierte nicht gut auf die Belastung. Für Hrgota (Trainingsrückstand) kommt das Spiel noch zu früh.

Der MSV darf sich nach dem gelungenen Saisonstart und aufgrund des Heimvorteils durchaus Hoffnungen auf das Weiterkommen machen.

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