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Dank Vierfach-Aluminium - WSV ringt BVB U23 nieder

Foto: Stefan Rittershaus
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Am dritten Spieltag der Regionalliga-West schlug der Wuppertaler SV vor 1966 Zuschauern die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund mit 1:0 (1:0). Das Torgehäuse wird zu Wuppertals Retter. 

„Oh wie ist das schön!“ hallte es während der Wuppertaler Ehrenrunde von den Rängen des Stadions am Zoo. Zuvor gewann der Wuppertaler SV durch einen Treffer von Lukas Knechtel äußerst knapp mit 1:0 (38.). Im Gewühle vor dem Dortmunder Strafraum stand er völlig frei und brachte die Kugel im Netz unter – ohne Chance für BVB-Keeper Jan-Pascal Reckert. Der BVB präsentierte sich im Bergischen Land als Chancentod. Gleich vier Mal scheitete das Team von Trainer Mike Tullberg am Aluminium (7., 23., 59., 82.). Der war nach der Partie bedient, sah aber nicht alles schlecht.

Dortmund dominiert Zimmermann-Elf

„Es war schon in den ersten Saisonspielen und in der Vorbereitung so, dass wir viele Möglichkeiten nicht genutzt haben. Es waren nicht nur die vier Alu-Treffer, sondern auch drei, vier andere Szenen, in denen wir das Tor machen müssen“, bilanzierte er nach Abpfiff. Zeitweise nahm die Partie in Wuppertal den Charakter eines Handballspiels an. Der BVB umzingelte den Strafraum der Gastgeber, fand aber die Lücke nicht. Die WSV-Verteidiger, Torwart Edin Pepic sowie Latte und Pfosten ließen die Schwarz-Gelben verzweifeln.

WSV-Trainer Andreas Zimmermann beschrieb das Spielgeschehen treffend: „Jeder Zuschauer im Stadion hat gesehen, dass die Borussia die bessere Mannschaft war“. Tullberg ging sogar noch einen Schritt weiter. „Das war die beste Leistung, die meine Truppe in den letzten Wochen gezeigt hat“, meinte er. Dennoch war ihm die Enttäuschung über die knappe Niederlage anzusehen. WSV-Trainer Zimmermann ließ sich nach Spielende nicht zu einer Kampfansage hinreißen. „Man muss ehrlich sein. Zu oft dürfen wir den Fußballgott nicht um Hilfe bitten – das geht sonst schief“, meinte er.

Zimmermann: „Sechs Punkte gegen den Abstieg“

Im spielerischen Bereich zeigte die Borussia den Rot-Blauen schnell die Grenzen auf. Dass seine Mannschaft noch nicht das technische Niveau der Gäste erreicht hat, bestätigte Zimmermann. Dies sei für ihn aber auch nicht ausschlaggebend. „Mir ist wichtig, wie wir auf dem Platz auftreten. Auch im dritten Heimspiel hintereinander haben wir gekämpft und geackert. Das ist die Grundvoraussetzung für Fußball“, merkte Zimmermann an. Genau diese Voraussetzung brauche die junge Mannschaft, um weiter gut in die Saison zu finden. „Das gibt die Sicherheit, vielleicht auch mal eine Begegnung spielerisch zu entscheiden“, so Zimmermann.

Mit dem zweiten Saisonsieg rückt der neu formierte WSV auf den vierten Tabellenplatz vor. Dortmunds Zweite rutscht hingegen auf Rang elf ab. Zimmermanns Blick richtet sich trotzdem weiter nach unten. „Bislang haben wir sechs Punkte gegen den Abstieg eingefahren. Die kann uns keine mehr nehmen“, schloss er.

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