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Chaos in Duisburg: Schlägereien, brennende Mülleimer

Foto: dpa
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Vor und nach dem Drittliga-Spiel zwischen Uerdingen und Rostock kam es in Duisburg zu heftigen Auseinandersetzungen. Es gibt ein Video, das die Randale auf dem Stadionvorplatz zeigt.

Das Drittliga-Spiel zwischen dem KFC Uerdingen und Hansa Rostock (2:1) hat ein Nachspiel. Vor und während der Partie, die in der Schauinsland-Reisen-Arena des MSV Duisburg ausgetragen wurde, kam es zu Schlägereien zwischen Uerdinger und Rostocker Fans. Außerdem gab es im Stadion Sachbeschädigungen.

Ausgelöst wurde die Randale offensichtlich durch einen Fahrfehler. Auf der Anreise zur Arena bogen zwei Fanbusse der Rostocker fälschlicherweise falsch ab und machten direkt vor dem Uerdinger Block halt. Daraufhin kam es zu Jagdszenen auf dem Parkplatz vor dem Stadion. 80 Uerdinger und 80 Rostocker Krawallmacher gerieten aneinander, selbst eine Pferdestaffel hatte Mühe, die Randalierer auseinander zu halten. Schließlich gelang es der Polizei, die Auseinandersetzung zu beenden.


Die Bilanz: Mehrere leichtverletzte Personen, darunter sollen sich laut Polizeiangaben auch zwei Polizisten befunden haben.

Doch damit waren die Probleme noch nicht vorbei. Die Polizei wollte wegen eines Ermittlungsverfahrens auf schweren Landfriedensbruch die Personalien eines Großteils der Rostocker Bus-Insassen feststellen. Die rund 60 Hansa-Busfahrer lehnten das ab und wurden deswegen zwecks Identitäten-Feststellung zum Polizeipräsidium Duisburg gebracht.

Rund 300 Hansa-Fans, die sich bereits im Stadion befanden, bekamen die polizeiliche Maßnahme mit und verließen daraufhin die Arena, um ihren Freunden beizustehen. Zuvor zündeten einige Randalierer noch die Mülleimer in mehreren WC-Anlagen des Stadions an. Auch nach dem Spiel hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. Am Duisburger Hauptbahnhof kam es zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen Krefelder und Rostocker Anhängern. Da ein Uerdinger Fan in ein Gleisblett fiel und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, wurde der Zugverkehr zwischenzeitlich komplett eingestellt.

Autor: Thomas Tartemann

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