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BVB: VAR-Glück beim 2:0 über Wolfsburg, Tigges feiert Debüt

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Am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga konnte Borussia Dortmund das wichtige Spiel gegen den Tabellennachbarn VfL Wolfsburg mit 2:0 für sich entscheiden. Manuel Akanji und Jadon Sancho besorgten die Tore für die Terzic-Elf. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Borussia Dortmund stand vor der Heimpartie gegen den VfL Wolfsburg unter Zugzwang: Während das DFB-Pokal-Achtelfinale kurz vor Weihnachten durch einen glanzlosen 2:0-Sieg bei Eintracht Braunschweig unter Dach und Fach gebracht wurde, kassierten Neu-Trainer Edin Terzic und sein Team im letzten Bundesligaspiel 2020 eine empfindliche 1:2-Niederlage bei Union Berlin – bereits die fünfte Pleite der Saison. Der Abstand auf Platz eins betrug so vor dem "Spiel um Platz vier" gegen den direkten Tabellennachbarn aus Niedersachsen bereits neun Zähler.

Personal: Im Lager des BVB wurde vermutlich lange nichts so sehnlich erwartet wie die Rückkehr von Top-Stürmer Erling Haaland – der Norweger stand gegen den VfL in der Startelf, nachdem er rund einen Monat aufgrund eines Muskelfaserrisses fehlte. Youngster Youssoufa Moukoko stand wegen Knieproblemen nicht im Kader, für ihn rückte U23-Kapitän Steffen Tigges auf die Bank. Verletzt fehlten außerdem Jude Bellingham, Thorgan Hazard und Marcel Schmelzer auf Seiten der Gastgeber sowie Ex-Dortmunder Maximilian Philipp auf Seiten der Gäste.

Hochkaräter zu Beginn: Torgefahr strahlte zunächst nur der VfL aus, der den BVB in den Anfangsminuten förmlich überrumpelte. Schlager (5.) und Gerhardt (6.) vergaben allerdings zwei klare Chancen. Auch BVB-Kapitän Marco Reus fiel auf – in Minute zehn scheiterte er im Eins-gegen-Eins-Duell an Casteels, am Ende der ersten Hälfte parierte dieser einen Freistoß des Dortmunders, dessen Team erst in den letzten Minuten des ersten Durchgangs ein Chancenplus verzeichnen konnte. Auch Comebacker Haaland verpasste es einige Male, das 1:0 zu markieren.

Lange VAR-Unterbrechung: Nach 20 Minuten unterbrach Schiedsrichter Manuel Gräfe das Spiel für längere Zeit, Videoassistentin Bibiana Steinhaus prüfte ein mögliches Handspiel von Axel Witsel im Strafraum. Etwa drei Minuten Wartezeit verstrichen – dann entschied das Gespann jedoch auf eine Fortführung der Partie ohne einen Elfmeter für Wolfsburg.

Duell der Torjäger: Zu Beginn der zweiten Hälfte standen mit Blick auf das Geschehen vor den Toren vor allen Dingen die Goalgetter beider Teams im Fokus: Zunächst verpasste es Haaland nach einem Steilpass von Raphael Guerreiro, im Duell mit Casteels, auf 1:0 zu stellen, bevor auch Wout Weghorst auf der anderen Seite zwei gute Möglichkeiten ungenutzt ließ (54./55.).

Standard-Tor: Bereits zum neunten Mal in dieser Saison traf der BVB dann nach einem Standard – Innenverteidiger Manuel Akanji nickte nach einer Rechtsecke von Jadon Sancho in Minute 66 zur 1:0-Führung ein.

Bundesliga-Debüt: In Minute 81 musste Rückkehrer Haaland, dem ein eigenes Tor bei seinem ersten Spiel nach über einem Monat verwehrt blieb, weichen – für ihn wurde Tigges eingetauscht, der für die U23 bislang zwölf Mal traf und zu seinem Bundesliga-Debüt kam. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung verpasste der 22-Jährige sein erstes Tor aus spitzem Winkel nur knapp.

Deckel drauf: Wolfsburg setzte alles auf eine Karte, wovon letztlich Sancho profitierte. Witsels Befreiungsschlag schickte den Engländer auf die Reise, der Paulo Otavio abschüttelte und alleine vor dem Tor rechts unten zum 2:0 einschob (91.).

Fazit: In seinem dritten Bundesligaspiel als BVB-Cheftrainer und zugleich seinem ersten Heimspiel fuhr Edin Terzic seinen zweiten Sieg ein. Gegen Ende der ersten Halbzeit war Dortmund am Drücker, die ausgeglichene Partie gegen die Wölfe hätte jedoch gut und gerne auch unentschieden enden können. Letztlich entschieden ein Standard und ein Konter die Partie, Wolfsburg kam in Halbzeit zwei nicht mehr so recht in die Partie und kassiert die zweite Saisonniederlage. Dortmund springt auf Champions League-Platz vier und muss am nächsten Samstag zu RB Leipzig.

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