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Sancho allerdings wird bereits am Wochenende an der Costa del Sol erwartet, er weilte noch bei der Beerdigung seiner Großmutter in London.
Komplizierter gestaltet sich die Angelegenheit bei Innenverteidiger Akanji: Er hat noch immer Probleme in der Leiste, wo er sich kurz vor Weihnachten einen Faserriss zuzog. Wie lange er ausfällt, soll sich laut Sportdirektor Michael Zorc in den kommenden Tagen klären. "Er ist jetzt noch in der Schweiz und besucht den einen oder anderen Spezialisten, weil Probleme im Hüftbereich, die schon einmal aufgetreten sind in der Vergangenheit, wieder aufgebrochen sind", sagte Zorc vor dem Abflug am Dortmunder Flughafen. Spekulationen über einen langfristigen Ausfall oder mögliche Ersatzverpflichtungen in der gerade begonnenen Transferperiode wollte der BVB-Sportdirektor nicht kommentieren: "Wir müssen ja erst einmal die Untersuchungsergebnisse abwarten, dann schauen wir weiter", kündigte er an. "Aber wir halten uns natürlich alles offen, der Transfermarkt hat ja erst vor einigen Tagen geöffnet."
Bei einem längerfristigen Ausfall könnte Zorc allerdings gezwungens ein, zu reagieren, da auch die Innenverteidiger Abdou Diallo (Zerrung) und Dan-Axel Zagadou (Stauchung des Fußes) mit Problemen in die Winterpause gingen. Zagadou bewegte sich immerhin schon wieder ohne Spezialschiene am Fuß, die er vor Weihnachten hatte tragen müssen, und soll in Marbella langsam wieder ans Mannschaftstraining herangeführt werden. Neben den beiden angeschlagenen Abwehrspielern war auch Paco Alcácer dabei im Flieger nach Spanien, nachdem er im letzten Hinrundenspiel gegen Borussia Mönchengladbach einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte. Zudem nahm der BVB den 20-jährigen Innenverteidiger Amos Pieper aus der U23 und Mittelfeld-Talent Tobias Raschl aus der U19 mit.
"Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Spanien", sagte Zorc. Und mit einem gesunden Selbstbewusstsein, das wir aus der Hinrunde mitgenommen haben. "Aber wir wissen, dass wir uns jetzt wieder in eine Top-Verfassung bringen müssen." Auch auf den Sportdirektor wartet Arbeit, er will den Kader verkleinern - schränkte aber ein: "Wir können ja nur das umsetzen, was irgendwann aufpoppt. Zurzeit liegt nichts auf dem Tisch, worüber wir zu befinden hätten."
Autor: Sebastian Weßling
